Yvonne Hartmann, stellv. Krankenhausdirektorin AMEOS, Andreas Meinhold, Anja Großmann (beide HaffNet), Horst-Erich Rapraeger, Dr. Gerhardt (beide HaffNet) - (v.r.n.l.)

Ueckermünde: Projekt „Herzcheck“ am Klinikum erfolgreich gestartet

Der HerzCheck-Trailer mit einem mobilen MRT hat zum ersten Mal auf dem Gelände des AMEOS Klinikums Ueckermünde eingeparkt. Dieser Untersuchungstruck ist ein gemeinsames Projekt von „HerzCheck“, der AOK Nordost und dem Ärztenetz HaffNet. In den ersten zwei Wochen im Dezember ließen über 50 Patientinnen und Patienten eine Herz-Untersuchung vornehmen. Das ist eine sehr gute Auslastung des MRT bestätigte Karolina Wedler vom Herzcheck-Team. Das gelang vor allem durch die gute Vorbereitung der teilnehmenden niedergelassenen Haus- und Fachärzte.

Denn Vorrausetzung für die Untersuchung ist eine Überweisung durch den Haus- oder Facharzt, die Mitgliedschaft bei der AOK sowie ein Alter der Patienten zwischen 40 und 69 Jahren.

Die Untersuchungsdaten werden nun online an das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) übermittelt und dort durch ein geschultes Fachärzteteam ausgewertet. Anschließend legen die behandelnden Ärzte vor Ort die weiteren Therapieschritte fest. Ziel des Projektes ist es, eine Herzinsuffizienz bei Patienten mit Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und so die Prognose und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Zudem können hohe Folgekosten einer erst spät diagnostizierten Herzinsuffizienz, beispielsweise durch häufige Krankenhausaufenthalte, deutlich gesenkt oder sogar vermieden werden. Mit der Möglichkeit moderner medizinischer Versorgung will „HerzCheck“ auch einen Beitrag zur Stärkung der ländlichen Regionen als Raum zum Leben und Arbeiten leisten.

Der MRT-Truck wird erneut ab Mitte Januar 2022 im AMEOS Klinikum Ueckermünde stehen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine gemeinsame Aktion des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZB), der medeo GmbH, der AOK Nordost, des Herz- und Gefäßzentrums Bad Bevensen, der Universitätsmedizin Göttingen, des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität zu Köln und des Universitätsklinikums Heidelberg.

Das Projekt HerzCheck wird unter medizinischer Leitung des DHZB vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.herzcheck.org/startseite/

Text/ Fotos: PM AMEOS

Karolina Wedler vom mobilen HerzCheck-Team

 

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