Polizeimeldung

Strasburgerin verliert mehr als 30 000 Euro an falsche Polizisten

Heute Morgen (28.03.2024) gegen 08:30 Uhr meldete sich eine 69-jährige deutsche Frau bei der Polizei und wollte sich mit einer vermeintlichen Kollegin verbinden lassen. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es diese Kollegin bei der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern gar nicht gibt und dass die Frau einem Trickbetrug zum Opfer gefallen ist. Sie hat mehr als 30 000 Euro verloren.

Am gestrigen Tag erhielt die Geschädigte einen Anruf von einer vermeintlichen Polizistin, die ihr mitteilte, dass Betrüger unterwegs seien, die es auf ihr Bargeld abgesehen hätten. Die Frau wurde aufgefordert, ihr Geld einzuwickeln und in die Mülltonne zu legen. Die Geschädigte folgte den Anweisungen und legte über 30.000 Euro Bargeld in die Mülltonne. Anschließend stellte sie die Mülltonne vor die Haustür und wartete auf weitere Informationen der vermeintlichen Polizistin. Da die Geschädigte keine Mitteilung zum weiteren Verfahrensweg mehr bekam, wurde sie misstrauisch und rief den Notruf der Polizei an. Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage warnt die Polizei erneut vor Betrügern, die sich als Polizisten ausgeben. Schon im Februar gab es eine Häufung solcher Fälle im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, rund um Neubrandenburg und Waren.

Generell gilt: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten!

Die Polizei warnt außerdem noch einmal ausdrücklich:
– Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung.
– Lassen Sie sich von angeblichen Amtspersonen immer den Dienstausweis zeigen.
– Rufen Sie beim geringsten Zweifel einfach bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt.
– Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie im Zweifel einfach auf.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de.

PM Polizei

ANZEIGE