Diesen Tag werden die Mädchen und Jungen der Kita Sanddüne in Altwarp bestimmt nicht so schnell vergessen. Denn viele Gäste waren gekommen, um mit ihnen und ihren Erzieherinnen das neue Haus – ein Farbtupfer, der gute Laune macht – einzuweihen. Wie aufregend! War es doch noch nicht lange her, als sie Ende des vergangenen Jahres in den Neubau einzogen. Deren Entstehungsprozess haben die Lütten übrigens seit gut einem Jahr lang live verfolgt. Stand ihre alte Kita doch gleich nebenan.
Die Gewerke durften sich also keine Fehler erlauben. Die kleinen Bauherrinnen und Bauherren waren von Anfang an dabei und hatten sogar vorher schon mit dem Bauamt gezeichnet. Während der Bauphase hatten sie dann alles ganz genau im Blick. Aber nicht nur den Aufbau des neues Hauses, sondern auch den Abriss ihrer alten Kita. Davon ist kein Stein mehr zu sehen. Ein trauriger Moment für so manchen Knirps. „Da kullerten sogar Tränen“, hatte Kita-Leiterin Christine Altermann bei der Einweihung verraten. Doch nun sind alle froh, in einem so schönen und modernen Gebäude ein neues Zuhause gefunden zu haben. Fünf Krippenkinder, 10 Kita-Kinder und 22 Hortkinder der Grundschule Ahlbeck füllen derzeit die großen und hellen Räume mit Leben. Paradiesische Zustände für die Kinder, mussten sie doch vorher mit viel weniger Platz auskommen.
Ein Umstand der natürlich auch Altwarps Bürgermeister Jan Herzfeld und seine Gemeindevertreter glücklich macht. „Heute bin ich sehr stolz, Ihnen hier in Altwarp die wohl neueste und modernste Einrichtung zu übergeben, die Ihr Verein in Trägerschaft betreibt“, richtete Jan Herzfeld an die Vertreter der Volkssolidarität Uecker-Randow bei der Einweihung das Wort. Immerhin 1,339 Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Zum Glück wurde die Gemeinde dabei mit einer Förderung vom Land Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von 948 000 Euro unterstützt.
Gut investiertes Geld, wie sich alle Beteiligten einig waren. „Endlich wurde eine zukunftssichere Kita-Lösung für das schöne Fischerdorf gefunden”, sagte auch Patrick Dahlemann, Vereinsvorsitzender der Volkssolidarität Uecker-Randow, zur Eröffnung. Er dankte den vielen Beteiligten, die in den vergangenen Jahren hartnäckig an der Umsetzung gearbeitet haben. „Ein Dorf braucht eine Kita, um auch in Zukunft attraktiv zu sein”, betonte Patrick Dahlemann. Gerade für junge Familien sind solche Faktoren besonders wichtig.
Dabei schätzen manche Eltern gerade den besonderen Charme einer kleinen Einrichtung, wie Kita-Leiterin Christine Altermann berichtet. Die Erzieherin wird unterstützt von Rita Redepenning, Mareen Bredow und Carmen Wieck. Gemeinsam kümmern sich die Mitarbeiter der Volkssolidarität liebevoll um die Jungen und Mädchen. Sie alle freuen sich, dass die neuen Räumlichkeiten nun für alle Altersgruppen entsprechend Platz bieten. Davon überzeugten sich viele Gäste zur Eröffnung. Mit dabei waren auch die Altwarper Stricklieseln, die fleißig strickten und eine Spende von 600 Euro an die Kinder überreichten.
Kita„Sanddüne“
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