Pasewalkerin verliert 20 000 Euro an falsche Polizisten

Erneut ist in unserer Region ein Enkeltrick mit der Masche des sogenannten Schockanrufes geglückt. Eine 79-jährige Seniorin aus Pasewalk erhielt in den heutigen Vormittagsstunden (07.01.21) einen Anruf von einer Frau Meier aus dem Polizeipräsidium. Der Deutschen wurde von der angeblichen Polizistin mitgeteilt, dass ihre Schwiegertochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und in Haft müsse.

Etwas später meldete sich dann die Staatsanwältin Frau Bach und schlug der Seniorin eine Sofortzahlung von 20.000 EUR vor, dann würde ihre Schwiegertochter frei kommen. Die Geschädigte willigte ein und man verabredete die Abholung des Geldes durch einen Boten.

Gegen 14:30 Uhr erschien ein junger Mann bei der Anzeigenden. Sie beschrieb ihn als etwa 20 bis 25 Jahre alt, Brillenträger. Er hatte eine Kapuze und Mundschutz auf. Sie übergab ihm das Geld.

Üblicherweise halten sich die Geldabholer für eine bestimmte Zeit in einer Region auf und die Betrüger rufen dann (meistens aus dem Ausland) in dieser Zeitspanne ihre potentiellen Opfer an. Es ist also davon auszugehen, dass es noch viele weitere Versuche in der Region Pasewalk bis hin zum Bereich Anklam geben wird. Warnen Sie bitte Ihre Angehörigen!

PM Polizei

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