Anfang Juli erhielt die Stadt Ueckermünde die Information, dass der Antrag auf Förderung der Sanierungsarbeiten an der Südfassade des Ueckermünder Schlosses über das Denkmalpflege Sonderprogramm des Bundes sichergestellt ist. Der Antrag dazu war vor einigen Monaten gestellt worden. Ohne diesen Zuschuss in Höhe von ca. 262.000 EUR hätte sich die Stadt die Sanierung nicht leisten können.
Am 16. Juli 2024 überzeugte sich Bundestagsabgeordneter Erik von Malattki (SPD) davon, dass das Geld für die Sanierung der Schlossfassade gut angelegt ist und auch planmäßig verbaut werden kann. Er selbst hatte in Berlin in den entsprechenden Ausschüssen darum gekämpft, dass das Geld in seinen Wahlkreis nach Ueckermünde fließt. Die Stadt hatte selbst aber auch ihre Hausaufgaben gemacht und war mit umfangreichen Arbeiten zur restauratorischen Untersuchung des Baukörpers in Vorleistung gegangen. Das lobte auch das Landesamt für Denkmalpflege, denn somit konnte die denkmalpflegerische Zielstellung bereits sehr konkret gefasst werden und die Baukosten wurden detailliert erfasst.
Losgehen werden die Arbeiten trotzdem erst 2025, denn einerseits möchte die Stadt auch noch Geld aus dem Landeshaushalt abgreifen, zum anderen würde es wenig Sinn machen, im Spätherbst eine Rüstung zu stellen, die dann evtl. über Winter nicht genutzt werden kann und Geld kostet.
Jürgen Kliewe und seine Bauamtsmitarbeiterin Andrea Wandt-Splinter erlaäuterten Erik von Malottki und Carsten Seeger (Fraktion CDU/SPD/FDP der Stadtvertretung) im Detail, was bei der Sanierung geschehen soll und erfuhren dabei, dass es auch im Inneren des Treppenturmes in den nächsten Jahren noch Unterstützungsbedarf geben könnte.