Diese Nachricht wird die Community der Skater in Ueckermünde und aus dem Umland ganz gewiss freuen: die Finanzierung der geplanten Anlage ist gesichert. Die Stadt hatte für die ca. 300.000 EUR teure Anlage am Busbahnhof zwei Förderanträge gestellt, um an zusätzliches Geld zu kommen. Den Stadtvertretern war klar, dass die Bausumme für die Stadt nicht allein aufzubringen ist. Nun kamen innerhalb von wenigen Tagen gleich zwei positive Nachrichten.
Aus der Sportförderung des Landes im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums werden durch das Sozialministerium gut 119.000 EUR zur Verfügung gestellt, allerdings sind diese Mittel mit einem Eigenanteil von 25 Prozent versehen, sodass die Förderhöhe effektiv fast 90.000 EUR ausmacht. Aus dem Vorpommern-Fonds wurden der Stadt noch einmal 40.000 EUR gewährt. Trotzdem sind aber noch 160.000 EUR an Eigenmittel aufzubringen. Dazu haben sich die Stadtvertreter allerdings auch bekannt.
Wie ist nun das weitere Vorgehen? Ein Planungsbüro wird die Gesamtanlage noch einmal zu Papier bringen und die Zahlen für die Bausumme an den aktuellen Stand anpassen. Baugrunduntersuchungen sind bereits beauftragt. Wenn alles gut läuft, dann könnten in diesem Jahr noch die Gründungsarbeiten für die neue Skateranlage erfolgen. Im Frühjahr 2022 wird die eigentliche Betonanlage dann gebaut und danach das Umfeld gestaltet.
Ein wenig Geduld müssen die Skater noch aufbringen, aber dann steht ab 2022 eine Anlage zur Verfügung, die für alle Skater und BMXer beste Bedingungen bieten wird. Bürgermeister Jürgen Kliewe ist jedenfalls hochzufrieden mit den Förderaussagen. “Gewöhnlich benötigen wir viele Monate, ja manchmal sogar einige Jahre bis eine Förderung steht. Hier ging alles sehr schnell und wir können handeln”, sagt er. Allerdings müssen nun erst die konkreten Förderanträge gestellt werden, damit der Bescheid dann ausgereicht werden kann. Das ist zwar Fleißarbeit der Verwaltung, aber letztlich auch nur noch Routine, um zum Geld zu kommen.
PM Stadt Ueckermünde / Foto: pixabay
