Neues Haus im Ueckermünder Stadthafen nimmt Gestalt an

In den letzten Monaten sah man als Passant den Neubau am Alten Bollwerk in Ueckermünde, zwischen Touristik-Information und Bick’schem Fachwerkspeicher, kontinuierlich wachsen. Ein hoher Baukran kündet übrigens auch bereits von Weitem vom Baugeschehen.

Der Stadt Ueckermünde war sehr daran gelegen, diese Baulücke zeitnah wieder zu schließen, denn im Gesamtensemble des Bollwerkes wirkte diese große Lücke immer störend. Es dauerte aber doch eine ganze Zeit, bis nach einem städtebaulichen Wettbewerb alle Nuancen des künftigen Baus besprochen waren. Außerdem mussten die Bauherren nochmals umplanen, weil ein großer Findling im Erdreich für die erforderliche Bohrpfahlgründung kein Durchkommen bot.

Seit Anfang Februar wird nun aber der Dachstuhl aufgebaut und das Dach sicherlich im Anschluss bald geschlossen. Schön, dass die Bauherren sich hier auf einheimischen Fachleute, wie die Firmen Förster und Kunow verlassen.

Das Gebäude ist das letzte Gebäude der Altstadt, welches noch mit Städtebaufördermitteln unterstützt wird, denn die Stadt wird formell in diesem Jahr aus dem Programm entlassen. Die Erfolge sind auch weithin sichtbar und unterscheiden Ueckermünde von anderen Städten der Region. Die Stadt hatte auch den Vorteil, dass Ueckermünde nicht kriegszerstört war und viele Gebäude die DDR-Zeit überstand, die ja bekanntlich für Sanierungen in den Altstädten nicht viel übrig hatte.

PM / Foto: U. Bilaczewski

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