Der katastrophale Zustand der Belliner Straße in Ueckermünde zeigt sich gerade jetzt in den Herbstmonaten mit viel Regen besonders stark. Umso mehr freut sich die Stadtverwaltung, dass die Sanierung der wichtigen Straße endlich beginnen kann. Der Ausbau wird sich mindestens bis ins Jahr 2021 hinziehen.
Das Straßenbauamt Neustrelitz informierte die Stadt Ueckermünde darüber, dass nach einer öffentlichen Ausschreibung nun der Zuschlag für die Bauleistungen im Zuge der Erneuerung der Belliner Straße vergeben wurde. Wirtschaftlichster Bieter ist die Ueckermünder Tief- und Straßenbau GmbH. So richtig los gehen die Arbeiten am Straßenkörper wohl erst nach dem Frost, damit die Straße nicht über Winter aufgerissen werden muss.
Zunächst ist der erste Bauabschnitt des Ausbaus der Belliner Straße ausgeschrieben worden. Der Straßenabschnitt, der in diesem Zuge saniert wird, beginnt an der Kreuzung Belliner Straße/Neuendorfer Straße und endet beim Autohaus Krumnow. Es ist vorgesehen, dass am Kreuzungspunkt Neuendorfer Straße ein Kreisverkehr errichtet wird, um den Verkehr hier fließender, aber vor allem sicherer für Radfahrer zu gestalten. Im Straßenkörper wird alles komplett erneuert. Das betrifft auch die Leitungen für Strom, Gas, Wasser und Abwasser. Neben dem reinen Straßenausbau erfolgt auch der Bau von Rad- und Gehwegen, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung und der Bau einer Bustasche auf Höhe GWW.
Die Anwohner und Gewerbetreibenden wurden bereits in einer Veranstaltung vor einigen Monaten darüber informiert, welche Einschränkungen die Bauarbeiten unter Vollsperrung für sie mit sich bringen werden. Es ist vorgesehen, an diesem Straßenabschnitt bis ins Jahr 2021 hinein zu bauen. Der Parkplatz am Jobcenter wird in allen Bauphasen erreichbar sein.
Eigentlich sollten die Arbeiten bereits nach den Sommerferien starten, doch die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen dauerte länger, als gedacht. Bürgermeister Jürgen Kliewe dazu: „Endlich geht es los mit dem Neuausbau dieser wichtigen Verkehrsachse in unserer Stadt. Bereits im Jahre 2011 sollte dieser Abschnitt ausgebaut werden, doch es gab immer wieder andere Prioritäten seitens des Straßenbauamtes. Im regelmäßigem Takt habe ich deshalb das Straßenbauamt auf die Notwendigkeit des Ausbaus hingewiesen. Vor allem die Nebenanlagen sind kaum noch zu begehen oder mit dem Rad zu befahren. Der schlimmste Straßenabscnitt der Fahrbahn befindet sich allerdings erst im zweiten Bauabschnitt, der sich hoffentlich gleich nach dem ersten anschließen wird.“
PM