Die im Vorfeld angekündigte Lesung bekommt einen ganz neuen Charakter. Gezeigt wird an diesem Sonntagnachmittag, 29. September 2019, um 15 Uhr ein Film von Dirk Heth und Olaf Winkler, bekannt durch „Eggesin möglicherweise“ und „Der große Irrtum“. Der Film beschäftigt sich wieder einmal auf ganz besondere Weise mit dem Schicksal einer Stadt und seinen Menschen. Mit hastig errichteten Neubaugebieten und Schulen, die es heute nicht mehr gibt. Mit Menschen, die in einer Stadt leben, die für den ein oder anderen zu wenig Platz für Träume und Wünsche hat. Oder in der man auf der Suche nach sich selbst teilweise überfordert oder unterfordert ist.
Vieles hat Hoyerswerda mit Eggesin gemeinsam. Vielleicht auch mit anderen Städten der ehemaligen DDR. Viele sind im Laufe der Jahre geblieben, einige auch gegangen. Manch einer bleibt für immer weg, manch anderer kommt wieder.
Eine Idee des Films möchten die Kulturwerker aufgreifen. Ab sofort können Postkarten ehemaliger Eggesiner abgegeben und gesammelt werden, um diese zu einer Ausstellung zusammenzustellen, die dann Anfang des kommenden Jahres in der KulturWerkstatt zu sehen sein wird. Wo gibt es überall ehemalige Eggesiner? Private Adressen können selbstverständlich ausgeblendet oder die Karten gleich an die Adresse Stettiner Straße 1b geschickt werden.
UND: Wer bereits zur Filmvorführung, eventuell sogar mit einer anschließenden Gesprächsrunde mit einem der seit langem mit Lutz Gutgesell befreundeten Filmemacher, eine solche mitbringt, spart den symbolischen Eintritt von 1 Euro. Für Kaffee und Kuchen ist selbstverständlich wieder gesorgt.
PM Kulturwerk Vorpommern e.V./Foto: Stadt Eggesin/Fotomontage: D. Krüger