Schwarzer Weg: Eine Baustelle, die es in sich hat

Schon seit mehreren Monaten wird am Schwarzen Weg gebaut. Die Firma UTS ist mit weiteren Subunternehmern dabei, im Auftrag der Stadt die Regenentwässerungsleitung zu erneuern. Dies wurde notwendig, weil die alte Betonleitung an vielen Stellen defekt war und nur noch wenig Wasser durchließ. Diese wichtige Leitung mündet im Köhnschen Kanal und führt unter anderem Regenwasser aus dem Bereich Oststraße und Eggesiner Straße ab. Neu angeschlossen werden soll auch die Belliner Straße nach deren Sanierung.

Die Baustelle hat es in sich: eine Kunststoffleitung mit dem gewaltigen Durchmesser von 800 mm muss tief unter der Straße verlegt werden. Da hier ein sehr torfreicher Boden vorherrscht, mussten zunächst 40 Stahlbetonpfähle in einige Meter Tiefe gebracht werden, um darauf die Leitung lagern zu können. Das ist leider in Ueckermünde kein Einzelfall, da die Stadt mit schlechtem Baugrund an vielen Stellen zu kämpfen haben. Auch eine Sedimentationsanlage (Sandfang) musste kurz vor dem Deich am Köhnschen Kanal errichtet werden, um das Regenwasser von Schwebstoffen zu trennen. Erst dann darf das Wasser in den Kanal fließen.

Der größte Teil der Kosten dieser Baumaßnahme geht unter die Erde und ist nachher kaum zu sehen, aber die Maßnahme ist extrem wichtig für die Oberflächenentwässerung der genannten Straßenbereiche. Nach den Tiefbauarbeiten wird der Weg in der gleichen Art und Weise gepflastert wie vor einigen Jahren der Klockenberg. Diese Arbeiten werden aber erst im Frühjahr 2020 ausgeführt.

Bildtext: Rohrleitungsbau am Schwarzen Weg.

PM Stadt Ueckermünde

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