Pasewalk räumt auf

„Pasewalk räumt auf“, hieß es am Samstag, 6. April 2019, zum dritten Mal. Treffpunkt war um 10 Uhr in der Grabenstraße. Dem Aufruf waren 50 Pasewalker, die ihre Stadt vom Winterschmutz befreien wollten.

Bürgermeisterin Sandra Nachtweih begrüßte die fleißigen Helfer und übergab dann an Gernot Hellweg, den Leiter des Technischen Dienstes der Stadt Pasewalk. In diesem Jahr wurden drei Gebiete der Stadt ausgewählt, die vom alten Laub und Müll befreit wurden: der Leninhain zwischen Fischer- und Haußmannstraße, der an der Uecker verlaufende Berlin-Usedom-Radweg, das Gewerbegebiet am Gnädigspark. Die Kameraden der Feuerwehr beteiligten sich ebenfalls an der Aufräumaktion ihrer Stadt und säuberten die Grünanlagen um und vor dem Feuerwehrgebäude in der Pestalozzistraße 24. Am Leninhain wurde ein neues Rondell mit mehrjährigen Stauden angelegt. Natürlich handelt es sich um bienenfreundliche Pflanzen. Pasewalk wurde im letzten Jahr mit dem Titel „Bienenfreundliche Gemeinde“ geehrt.

Am Berlin-Usedom-Radweg wurden hauptsächlich benutzte Imbiss-Behälter, Kaffeebehälter, Plastiktüten aber auch Glasscherben gesammelt. „Einfach nur schade, dass einzelne Besucher des Wasserwanderrastplatzes ihren Müll nicht in die aufgestellten Papierkörbe werfen können“, war sich die Helfer-Truppe einig. Obwohl sich wenige hundert Meter vom Gewerbegebiet Gnädigspark der Wertstoffhof des Landkreises befindet, entsorgen immer wieder die Bürger ihren Müll illegal hier. In diesem Jahr hatte es die Gruppe der Helfer sogar mit Asbest, Altreifen, Betonresten und Holzbalken zu tun. Alles wurde geborgen und dann mit zum Sitz des Technischen Dienstes genommen.

Alle vier Gruppen trafen sich zum Mittag wieder in der Grabenstraße, wo bereits Christiane Treczka und Karola Schultz vom Arbeitslosenverbandes mit Kartoffelsuppe und Bockwurst sowie Getränken auf die Teilnehmer der diesjährigen Aktion „Pasewalk räumt auf“ warteten.

Text/Fotos: D. Vallentin

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