Wildwuchs beseitigt

Viele Gerüchte bewegten die Gemüter in Ueckermünde-Ost bereits, weil Mitarbeiter des städtischen Bauhofes in der letzten Februarwoche massiven Wildwuchs auf einer Fläche an der Neuendorfer Straße entfernten.

Alte Ueckermünder erinnern sich noch daran, dass auf dieser Fläche einst die Kläranlage für den neu errichteten Stadtteil ab den 1960er Jahren stand. Der Begriff Kläranlage ist dabei etwas übertrieben, denn es handelte sich eher um ein mechanisches Rührwerk, in dem die Fäkalien der neu errichteten Blöcke über die entsprechenden Leitungen gelangten. Bis in die 1980er Jahre hinein bestand dieses Klärwerk. Bei Nord- und Westwind stank auch die ganze Nachbarschaft nach Jauche.

Mit dem Rückbau der Einrichtungen siedelte sich hier allerlei Wildwuchs an, der mittlerweile so dicht geworden war, dass eine freie Sicht auf die Ueckerwiesen nicht mehr möglich war. Deshalb wurde nun entschieden, im Zusammenhang mit einer Neugestaltung des Eingangsbereiches an der Neuendorfer Straße auch wieder Blickbeziehungen von der Straße in Richtung Weg zum Strand zuzulassen. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde erhielt die Stadt die Genehmigung zur Durchführung der Arbeiten. Dabei wurde gleich noch eine alte Weide etwas gestutzt und einige Nadelbäume entfernt. Mehr ist auf den Flächen nicht vorgesehen.

Text/Foto: Jürgen Kliewe, Bau- und Ordnungsamtsleiter Ueckermünde

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