Baulücke ist verschwunden

Seit 20 Jahren klaffte mitten in Ueckermünde am Parkplatz Ueckerpark in der Bebauung der westlichen Grabenstraße eine Lücke. Dort wurde ein Gebäude abgerissen und die Fläche zunächst planerisch für den Bau einer nördlichen Umgehungsstraße um die Altstadt freigelassen.

Bald musste jedoch festgestellt werden, dass dieses kurze Stück Straße zwischen der Graben- und Kamigstraße wegen des schlechten Baugrundes so teuer werden würde, dass eine Förderung abgelehnt wurde. Es machte auch nicht so viel Sinn, eine Straße an dieser Stelle zu bauen, weil dann alle Fahrzeuge, die die Altstadt umfahren wollten, über das Alte Bollwerk bis zu diesem Punkt gelangen müssten. Gerade dort sollte aber eine Fahrzeugentlastung geschehen. Trotzdem hat es viele Jahre gedauert, bis diese Idee begraben wurde.

Viele Jahre suchte die Stadt Ueckermünde dann nach einem Bauherren, der bereit war, die Lücke zwischen den Häusern Grabenstraße 19 und 21 zu schließen. Gelder aus der Städtebauförderung wurden in Aussicht gestellt, doch die Nachfrage blieb verhalten. Erst als das Unternehmen Ueckermünder Holzkontor als Auftragswerk in die Lücke Grabenstraße 6 ein in ihrem Betrieb erschaffenes Fertighaus stellen konnte, interessierte sich der Betrieb auch für die Lücke etwas weiter südlich. Nach den Gründungsarbeiten vor einigen Monaten konnte nun das Fertighaus in die Lücke gestellt werden. Damit ist die Lücke geschlossen und der gesamte Bereich städtebaulich aufgewertet worden. Die Errichtung dieses Mehrfamilienhauses wurde durch die Städtebauförderung mit gut 40.000 EUR unterstützt.

Text/Foto: Stadt Ueckermünde

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