Leonie Trottnow startet in ihr drittes und letztes Ausbildungsjahr zur Pflegefachfrau bei AMEOS. Besonders die Arbeit mit den Neugeborenen hat es ihr angetan.
Gleich beginnt Leonie Trottnows Schicht. Momentaner Einsatzort: die Chirurgie in Ueckermünde. Die 21-Jährige macht eine Ausbildung zur Pflegefachfrau bei AMEOS. Für die Torgelowerin die absolut richtige Entscheidung, obwohl sie erst auf Umwegen zu diesem Beruf kam. „Zuerst habe ich nach der Schule eine Ausbildung zur Friseurin begonnen, aber erkannt, dass ich sie nicht weiter machen möchte“, erzählt die junge Frau.
Als Quereinsteigerin ist sie schließlich mit dem Pflegeberuf in Berührung gekommen und hat entschieden, die Ausbildung zur Pflegefachkraft zu beginnen – und zwar zunächst in Neubrandenburg in der ambulanten Pflege. Ein Jahr ihrer Ausbildung hat die Torgelowerin dort absolviert, bevor sie bei AMEOS anfragte, ob sie ihre Ausbildung dort nahtlos fortführen könne. Und es klappte, freut sich Leonie Trottnow. Nun ist sie seit einem Jahren zurück in der Heimat und hat schon so manchen Einsatzort hinter sich gebracht. Was sie an diesem Beruf besonders schätzt, ist der Kontakt zu Menschen, wie sie erzählt. „Ein Bürojob, bei dem man den ganzen Tag auf den Computer starren muss, kam für mich nie infrage. Ich mag es, die Patienten sowohl psychisch als auch körperlich zu betreuen und zu versorgen.“ Die Behandlungspflege, dazu gehört unter anderem das Spritzen, das Verteilen von Medikamenten und das Blutabnehmen, machen der jungen Frau besonders viel Spaß. Auch mit unbequemen Dingen wie dem Beseitigen von Exkrementen wie Kot und Urin hat Leonie keine Probleme. Nur wenn ein Patient erbricht, bereitet ihr das ein paar Schwierigkeiten, wie sie ehrlich zugibt. Das ist Christine Hub, zentrale Praxisanleitung, nicht neu, hört sie das doch von so manchem Auszubildenden. Sie ist der Meinung, dass Leonie Trottnow absolut richtig ist in diesem Beruf. Sie selbst hat schon mit ihr auf der Inneren in Ueckermünde zusammengearbeitet. „Sie hat das nötige Selbstbewusstsein. Denn man muss standfest sein in diesem Job“, sagt die Praxisanleiterin.
Fragt man Leonie Trottnow, wo es ihr bisher am besten gefallen hat, kommt fast wie aus der Pistole geschossen: „Auf der Neugeborenenstation!“ Drei Wochen durfte die Torgelowerin dort in Anklam arbeiten und sie hat die Stimmung sehr gemocht. So viel Glück und Freude. „Es ist fantastisch, neues Leben begrüßen zu dürfen, ganz klein und zart“, sagt sie und gerät ins Schwärmen. Sie bedauert, dass ihr Einsatz dort nicht länger ging und freut sich auf die Zeit, wenn sie noch einmal im Rahmen ihrer Ausbildung mit den Jüngsten arbeiten darf. So ist es ihr Traum, später auf einer Neugeborenenstation tätig zu sein, erzählt Leonie Trottnow. Klappt das nicht, dann wäre die Neurologie eine vorübergehende Alternative für sie. Vor allem Krankheiten wie Parkinson und Demenz haben ihr besonderes Interesse geweckt. Genauso wie Patienten, die von einem Schlaganfall betroffen sind.
Ein Jahr noch, dann hat die 21-Jährige es geschafft. Vor den Abschlussprüfungen hat die Auszubildende Respekt. „Mehr jedoch vor der praktischen als vor der theoretischen Prüfung“, sagt Leonie Trottnow, die nicht verheimlicht, dass man viel lernen muss, wenn man Pflegefachkraft werden möchte. Für Sie war es genau das Richtige, die Ausbildung zur Friseurin abzubrechen und diesen beruflichen Weg einzuschlagen. Sie wird gern Pflegefachkraft!
Wer sich auch für eine Ausbildung bei AMEOS in Vorpommern interessiert, kann sich gern zu den möglichen Ausbildungsberufen beraten lassen!
Kontakt: Tel. 039771 41 655 oder Mail ausbildung.vorpommern@ameos.de
Text/Foto: U. Hertzfeldt
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