Der neue AWO-Vorstand: Gemeinsam die Zukunft des Vereins gestalten

Die AWO Uecker-Randow e. V. hat kürzlich einen neuen Vorstand gewählt. Die FUER UNS-Redaktion sprach mit dem neuen Vorsitzenden Karsten Berndt und dem stellvertretenden Vorsitzenden Tino Dojahn.

FUER UNS: Herr Berndt wie kam es, dass Sie zum Vorsitzenden des Vorstandes der AWO Uecker-Randow gewählt wurden?

Karsten Berndt: Die AWO ist ein gemeinnütziger Verein, der die Menschen unterstützt und auch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit engagiert ist. Viele Menschen setzen sich hier ehrenamtlich ein. Auch angestellte Mitarbeiter betätigen sich neben ihrem Beruf ehrenamtlich im Verein. Davor habe ich wirklich Respekt. Ich denke, ohne dieses soziale Engagement kann es nicht funktionieren. Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, mich im Vorstand der AWO Uecker-Randow zu engagieren und sagte sofort zu. In den Vorgesprächen stellte sich dann heraus, dass ich aufgrund meiner beruflichen Erfahrung die Rolle des Vorsitzenden gut ausfüllen könnte.

FUER UNS: Und wie sind Sie zur AWO gekommen, Herr Dojahn?

Tino Dojahn: Ich wurde auch gefragt und habe gleich zugesagt. Die AWO ist bei mir schon lange positiv besetzt. Ich habe in Strasburg schon immer gern geholfen, wenn die AWO etwas organisiert hat. Gerade die Arbeit zum Wohle der Menschen liegt mir besonders am Herzen. Das liegt mir im Blut und ist ein guter Ausgleich zu meiner Arbeit als Ingenieur.

FUER UNS: Herr Berndt, erzählen Sie doch mal von Ihrem Werdegang. Ihren Namen hat man ja schon öfter gelesen, aber viele Leser möchten natürlich auch verstehen, warum Sie sich sozial engagieren.

Karsten Berndt: Ich hatte zunächst einen sehr holprigen Start ins Erwachsenwerden und niemand hat an mich geglaubt. Ich habe damals jede Menge Unsinn angestellt und ich brauchte einige Zeit und Ereignisse, um mich zu fangen. Ich machte jedoch das Abitur nach und schloss ein
Mathestudium ab. Danach gründete ich eine erfolgreiche Softwarefirma. Ich bin ganz sicher, dass viele andere junge Menschen, die einen schwierigen Start haben, es dennoch schaffen können, wenn man ihnen hilft.

FUER UNS: Was möchten Sie als Vorstandsvorsitzender im Verein neu gestalten? Wie sehen Sie Ihre Aufgabe?

Karsten Berndt: Die AWO Uecker-Randow e. V. ist ein sehr großer Kreisverband mit mehr als 400 Mitarbeitern. Der Verein wächst und die Aufgaben werden komplexer. Ich sehe meine Hauptaufgabe in der Unterstützung bei der Strukturierung und Digitalisierung sowie als Mentor. Der Verein hat mit Ulrike Dietrich eine hoch qualifizierte und motivierte Geschäftsführerin. Ich möchte sie unterstützen und entlasten. Prinzipiell kann ich feststellen, dass der Verein insgesamt sehr gut aufgestellt ist. In der Vergangenheit wurde das Feld sehr gut bestellt, nur muss sich eine solche Organisation natürlich immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen und dabei möchte ich helfen.

FUER UNS: Und was liegt Ihnen besonders am Herzen, Herr Dojahn? 

Tino Dojahn: Mein Schwerpunkt liegt eher in der Planung von Projekten. Gemeinsam mit Herrn Berndt möchte ich das Unternehmen in Richtung Zukunft steuern. Wichtig ist dabei, dass die AWO weiterhin gesund wächst und immer auch an das Wohl der Mitarbeiter gedacht wird. Der Mensch steht im Mittelpunkt. 

Foto: Verein

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