Auszubildende Lucy Margelowsky weiß schon genau, auf welcher Station sie mal arbeiten möchte: auf der Inneren. Sie hofft, dass das klappt.

Traumjob Pflegefachfrau: Für sie gibt´s keinen schöneren Beruf

Bankkauffrau, Steuerfachangestellte, Polizistin oder Grafikerin? Nein, in keinem dieser Berufe wollte sich Lucy Margelowsky jemals ausbilden lassen. Für sie stand schon immer fest: „Ich möchte im Krankenhaus arbeiten.“ Somit war die Ausbildung zur Pflegefachfrau ihre erste Wahl. Mittlerweile ist sie im dritten Ausbildungsjahr bei AMEOS und kann heute mit Fug und Recht behaupten: „Es war die richtige Entscheidung.“ 

Die Arbeit in der Pflege ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung für die junge Frau. Viel hat sie schon gesehen, die Arbeit auf verschiedenen Stationen kennengelernt. „Am liebsten würde ich nach der Ausbildung auf der Inneren in Ueckermünde arbeiten“, erzählt sie. Dort möchte sie auch ihre praktische Prüfung machen. 

Schon in diesem Sommer wird es ernst für die 19-Jährige. „Mit dem Lernen habe ich schon begonnen“, sagt sie. Denn es ist einiges an Wissen, das man als Pflegefachfrau im Kopf haben muss, um die Patienten später als Fachkraft bestens versorgen zu können. Die Theorie büffelt die junge Ueckermünderin regelmäßig mit anderen Auszubildenden in Pasewalk. Denn AMEOS kooperiert seit vielen Jahren eng mit der Beruflichen Schule „Dr. Erich Paulun“. Sie ist übrigens nicht die einzige in der Familie, die sich für diese Ausbildung entschieden hat. Auch ihre Zwillingsschwester wird Pflegefachfrau. Sie sind in einer Berufsschulklasse. Der Wunsch anderen Menschen zu helfen, ist schon in der Familie der Schwestern angelegt. So mancher ist in der Pflege tätig, erzählt Lucy. 

Die junge Frau liebt an diesem Beruf, dass sie die Menschen  unterstützen kann, wieder gesund zu werden. „Auch wenn das leider nicht immer klappt“, wie sie sagt. Der Lohn ihrer Arbeit ist eindeutig die Dankbarkeit der Patienten, die sie empfindet. Einerseits für die Pflege, aber auch für Gespräche, die sie den kranken Menschen im Klinikum anbietet. Sie weiß jedoch nur zu gut, dass man auch eine gewisse Distanz zu den Patienten wahren sollte. Schließlich muss man mitunter mit schlimmen Schicksalen und letztlich auch dem Tod umgehen können. Ein Sterbeprojekt im Rahmen ihrer Ausbildung hat ihr dabei geholfen. „Ich komme damit gut zurecht“, sagt die Ueckermünderin.

Mit dem Schichtsystem im Klinikalltag sowie den Diensten am Wochenende und an Feiertagen hat Lucy Margelowsky keine Probleme. Im Gegenteil, das sorgt für Abwechslung und gibt ihr im Alltag eine gewisse Flexibilität, findet die Auszubildende. Ihre Lieblingsschicht ist jedoch die Spätschicht, wie sie verrät.

Sie ist frohen Mutes, dass sie nach ihrer Ausbildung bei AMEOS bleiben und idealerweise auf der Inneren als Fachkraft arbeiten kann. Sie interessieren besonders die Krankheitsbilder der Patienten der Klinik für Innere Medizin. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bronchitis und anderen Krankheiten werden dort behandelt, wie sie erzählt. In die Großstadt zieht es Lucy Margelowsky nach ihrer Ausbildung also nicht. Sie möchte in der Region bleiben und bei AMEOS arbeiten. 

Auch wenn ihr die noch recht neue generalistische Pflegeausbildung ermöglicht, später auch mit Kindern oder in der Altenpflege tätig zu sein, bevorzugt sie das Klinikum und die Pflege erwachsener Patienten.

Text/Foto: Uta Hertzfeldt 

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