So soll die neue Servicestation am Ueckermünder Strand aussehen.

Neue Servicestation am Ueckermünder Strand soll entstehen

Mit einer großzügigen Förderung über LEADER soll in den nächsten zwei Jahren am Strand eine Strandservicestation entstehen. Damit sollen den Mitarbeitern der GWW, die den Ueckermünder Badestrand bereits seit Jahren zuverlässig bewirtschaften, bessere Arbeitsbedingungen vor Ort geboten werden. Derzeit sind die Mitarbeiter in dem Haus am Strand untergebracht, in dem in der Saison auch die Schwimmmeister und der Strandkorbverleih ihr Domizil haben. Die Bedingungen in dem dortigen Lagerraum seien nicht die besten, heißt es aus dem Ueckermünder Rathaus.

Außerdem soll der notwendige Außenbereich gleich an das neue Gebäude angegliedert werden. Bislang werden Laub und Grünschnitt in einem Teil des Strandhinterlandes gesammelt, welcher für das Hotelprojekt an den Investor veräußert wurde. Dort sollen die Rhodungsarbeiten für die Bäume und Sträucher bald erfolgen.

Das Strandservicegebäude wird im östlichen Teil des Strandes errichtet, in der Nähe zum Fischereihafen in Neuendorf. Dort ist der notwendige Platz vorhanden und zum anderen kann dort weiterer Service angeboten werden. Neben den Umkleide- und Aufenthaltsräumen werden in dem neuen Gebäude auch eine kleine Werkstatt, ein Lagerraum für Technik sowie Toiletten untergebracht. Diese werden öffentlich nutzbar sein, sodass auch vom FKK-Bereich sowie vom Hundestrand der Weg zu einer Toilette kurz ist. Bislang lag die nächsterreichbare Toilette bis zu 500 m entfernt.

Gleichzeitig will die GWW in diesem Gebäude Lademöglichkeiten für Elektrofahrräder anbieten und auch behindertengerechte Rollstühle zum Verleih anbieten, die für den Strandsand und für das Wasser geeignet sind. Dachflächen sollen mit Photovoltaikpaneelen versehen werden, um Strom für die Eigennutzung zu gewinnen.

Das Projetzt wurde durch die Lokale Arbeitsgruppe LEADER bereits zur Förderung ausgewählt. Die entsprechenden Unterlagen werden derzeit vorbereitet. Gegenwärtig muss die Stadt als Fördermittelempfängerin noch klären, ob zusätzliche Kosten für den Hochwasserschutz des neuen Ensembles noch in die Förderung einfließen können. Diese Kosten waren bei Antragstellung noch nicht bekannt.

Das Gebäude soll sich in seiner äußeren Gestaltung den historischen Gebäuden im Fischereihafen mit einer dunklen Fassade anlehnen, aber modernem aussehen. Geplant ist es, noch in diesem Jahr mit den Arbeiten zu beginnen und das Gebäude im Jahre 2023 fertigzustellen.

PM Stadt Ueckermünde     Entwurf:  Architektur : fabriknb / ZVG Stadt Ueckermünde

 

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