Ringer starten mit erstem Turnier in Torgelow

Endlich konnte es wieder losgehen, die Ringer aus dem Nordosten hatten am Wochenende nach 243 Tagen wieder ein Turnier zu bestreiten – und zwar bei besten Bedingungen im Torgelower Heidebad. Dort wurde das Freibadturnier, in das der Opel-Cup, mit Unterstützung vom Autohaus Aßmann, und die Kreisjugendsportspiele des Kreissportbundes Vorpommern-Greifswald integriert waren, ausgetragen. Zudem wurde die Gelegenheit genutzt, um die neue Matte für den SAV Torgelow einzuweihen. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern, den Kreissportbund Vorpommern-Greifswald, die Firmen mele Beteiligungsgesellschaft Verwaltungs GmbH, E.DIS Netz GmbH, die Sparkasse Uecker-Randow und die Stadtwerken Torgelow konnte die Matte gekauft werden, ohne auch nur einen Euro aus Vereinsmitteln nehmen zu müssen. Solche Ringermatte kostet immerhin knapp 10.000 Euro. Erfahrungsgemäß hält sie dann allerdings auch etwa 15 Jahre. So ließen es sich die Unterstützer nicht nehmen, bei der Einweihung der neuen Ringermatte dabei zu sein.

Schließlich startete das Turnier. Torgelows Bürgermeisterin Kerstin Pukallus begrüßte alle teilnehmenden Mannschaften. Sie freute sich vor allem, dass die Kinder sich endlich mal wieder so richtig austoben konnten.

105 Teilnehmer aus 12 Vereinen, darunter 2 Mannschaften aus Dänemark und der KSV Ispringen (Baden-Württemberg), der eine Anreise von fast 1000 km bewältigte, waren der Einladung gefolgt. Vereine aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wurden in Torgelow begrüßt.

Über den Gesamtsieg in der Vereinswertung freuten sich am Ende die Ringer des AE Grimmen, sie stellten mit 19 Kämpfern auch das größte Teilnehmerfeld. Auf Platz 2 folgte der HAC Stralsund, der zwar „nur“ 14 Starter hatte, aber mit 8 Siegen die meisten Goldmedaillen gewann. Den 3. Platz erkämpfte sich  der Greifswalder RV. Er verdrängten knapp den Gastgeber SAV Torgelow auf Rang 4, der sich über den Gewinn von 2-mal Gold, 3-mal Silber und 5-mal Bronze freuen konnte.

Für viele Teilnehmer waren die Platzierung allerdings nebensächlich. Viel wichtiger war es, das es endlich wieder losgeht mit dem Kinder- und Jugendsport! Im Vorfeld waren alle Hygienemaßnahmen mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Jeder Teilnehmer des Turniers musste einen negativen Test vorweisen. Das gestaltete sich problemlos. Damit war für den Turnierablauf eine sichere Grundlage gelegt. Der Ausrichter bekam viel Lob. Es war immerhin der erste und einzige Wettkampf in ganz Deutschland im Jahre 2021.

Text/Fotos: Uwe Bremer

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