Kreis weist darauf hin: Gesichtsvisiere sind kein zulässiger Ersatz für Mund-Nasen-Bedeckung

Das Gesundheitsamt und die Stabsstelle Corona des Landkreises Vorpommern-Greifwald weisen nochmals darauf hin, das Gesichtsvisiere, sogenannte face shields, kein zulässiger Ersatz für eine Mund-Nasen-Bedeckung sind. Die vor dem Gesicht getragenen Klarsicht-Visiere halten erwiesenermaßen zu wenig Aerosole aus der Umgebungsluft des Trägers fern.

Beim Ausatmen oder gar beim Niesen oder Husten werden kleinste Flüssigkeitspartikel teils mit hoher Geschwindigkeit an die umgebende Luft abgegeben. Der Luftstrom bricht sich zwar an der Innenseite des Visiers, strömt jedoch an den Seiten sowie an der Unterkante vorbei.

„Sollte der Träger eines Gesichtsvisiers, ohne es zu wissen, an Covid-19 erkrankt sein, verteilt er das Virus an die Umgebung und steckt womöglich andere Menschen an. Eine Mund-Nasen-Bedeckung aus Stoff hält dagegen die Tröpfchen aus der Atemluft recht wirkungsvoll zurück. Voraussetzung dafür ist die korrekte Tragweise, nämlich vollständig über Mund und Nase“, sagt Kreissprecher Achim Froitzheim.

Bleibt die Nase frei – wie im Alltag häufig zu sehen – schützt die Mund-Nasen-Bedeckung oder auch Alltagsmaske leider niemanden.

„Vor dem Hintergrund der steigenden Zahlen von Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden sind und der Tatsache, dass ein großer Teil der Erkrankten keinerlei Symptome zeigt, bitten wir nochmals darum, keine Gesichtsvisiere, sondern eine Mund-Nasen-Bedeckung zu nutzen“, so Froitzheim.

PM Landkreis

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