FUER UNS Jungredakteurin Annabell Roßfeldt

Wenn wir Schüler plötzlich die Schule vermissen

Die Corona-Krise betrifft Jung und Alt. Was denken junge Menschen, die plötzlich nicht mehr zur Schule gehen und Freunde treffen können und deren Welt auf den Kopf gestellt wurde. Unsere Jung-Redakteurin Annabell Roßfeldt hat ihre Gedanken darüber aufgeschrieben:

„Wahrscheinlich hört Ihr überall und 24/7 etwas über Covid 19 oder? Es ist unser gemeinsames Problem! Eine Krise, die wir nur zusammen bewältigen können und sicherlich auch werden! Das heißt also nicht, in Panik ausbrechen, sondern einfach vernünftig handeln und füreinander da sein… beziehungsweise Rücksicht nehmen! Stay at home! Das gilt jetzt für uns alle!

Spätestens als etliche Menschen, besonders Kinder und wir Teenies, zuhause bleiben mussten, wurde mir unsere Situation ganz deutlich bewusst. Erst mal machte sich Enttäuschung breit, weil so viele Dinge, Verabredungen, Erlebnisse ausfallen und schon ausgefallen sind. Doch im Hinterkopf müssen wir jetzt behalten: Es geht allen so! Auf der ganzen Welt!

Wie ist das jetzt zuhause? Als Schüler hat man einige Aufgaben, logisch, wenn auf einmal absolut kein Unterricht mehr stattfindet. Eine Traumvorstellung von vielen oder? Oft hat man schon drüber nachgedacht: Wäre es nicht super cool, wenn Schule einfach mal ausfallen würde? Genau jetzt sind wir in dieser Situation. Nichts mit Schule! Mir und sicherlich einigen anderen Schülern wird nach kurzer Dauer schon bewusst, wie doof das alles ist, ohne die heiß geliebte Schule. Gefühlt ist die neue Situation deutlich stressiger als der normale Tagesablauf.

Da merkt man auch, wie wichtig es bleibt, sich zu organisieren. Denn ich hab schon kein Zeitgefühl mehr – welcher Tag, wie viel Uhr und und und. Ganz besonders vermisse ich die Freunde, bestimmt das Beste an der gesamten Schulzeit, und natürlich die Lehrer ; ). Die „freien“ Tage verbringt man jetzt daheim oder an der frischen Luft. Heißt auch mehr Family und Dinge, für die sonst vielleicht keine Zeit übrig bleibt – Sport, Kochen, Filme und Serien schauen, Lesen…

Natürlich und Gott sei Dank bleiben uns die Kontaktmöglichkeiten über Social Media. Super wichtig ist mir das Telefonieren und Chatten mit meinen Liebsten geworden, die ich gefühlte Ewigkeiten nicht gesehen habe. Da gibt´s zahlreiche Optionen – Facetimen mit der ganzen Gang und zusammen (bis in die Nacht) einfach nur zu quatschen zum Beispiel. Sich aus der Ferne nah sein also. Ein tolles Gefühl, das man sonst nicht genug schätzt.

Vielleicht bringt diese Phase irgendetwas Gutes mit sich! Und wir lernen dadurch, wie wichtig der Kontakt zu unseren Mitmenschen ist und wie bedeutend die gemeinsamen Momente sind!

Bleibt alle gesund! Gemeinsam machen wir das Beste daraus!“

Eure Annabell Roßfeldt

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