Stau aufgrund von Bauarbeiten ist nun in Pasewalk vorbei

Pünktlich zum Beginn der Leistungsschau rollt der Verkehr durch die erneuerte Kalandstraße seit heute, 5. September, 14.00 Uhr wieder. Bürgermeisterin Sandra Nachtweih, Stadtpräsident Ralf Schwarz, Leiter des Bauamtes Marco Schmidt und seine Mitarbeiter, Inhaber und Mitarbeiter der bauausführenden Firmen sowie die Inhaber der anliegenden Geschäfte und Anwohner waren zur Eröffnung gekommen.

Begonnen hatten die Bauarbeiten vor gut einem Jahr. Im ersten Bauabschnitt wurde im Bereich der Schul- bis zur Großen Kirchenstraße die Schmutz- und Regenwasserleitungen erneuert. Die Tiefbauarbeiten wurden durch Herrn Hoche-Holstein archäologisch begleitet. Aufgrund der Witterung wurden die Arbeiten während der Wintermonate eingestellt und die Kreuzung provisorisch befahrbar gemacht. Mit dem 2. Bauabschnitt wurde im März begonnen. Auch hier war Thomas Hoche-Holstein im Einsatz und konnte die Fundamente des Schützenturmes finden. Seine Dokumentationen können sich Interessierte im Museum ansehen.

Der Bereich der Marienkirche und des eigentlichen Kreuzungsbereiches wurden gepflastert. Im zweiten Teilabschnitt wurde Schwarzdecke eingebaut. Im Bereich des alten Schützenturmes wurden mit Pflaster im Straßenbelag die tatsächlichen Maße kenntlich gemacht. Die behindertengerechten Übergänge werden in der nächsten Zeit noch durch Aufmerksamkeitssteine ergänzt. Die Baum- und Unterpflanzungen finden im Herbst statt. Bürgermeisterin Sandra Nachtweih dankte den Architekten und den Unternehmen für die gute Zusammenarbeit und den Anwohnern für ihre Geduld. Insgesamt betrugen die Kosten für die 245 m Straßenbau, die Erneuerung der Schmutz- und Regenwasserleitung, die Erneuerung der Hausanschlüsse, die teilweise Erneuerung der Trinkwasser- und Gasleitungen und die Erneuerung der Stromversorgungskabel und der Straßenbeleuchtung 1,1 Millionen Euro. Davon wurden 460.000 Euro durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung gefördert. Eine Co-Finanzierung in Höhe von 266.000 Euro durch das Ministerium für Inneres und Europa kam ebenfalls zum Tragen. Vom Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung wird zudem ein Anteil von ca. 280.000 Euro zu tragen sein.

Von Doreen Vallentin

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