Regelmäßig lädt der Bundespräsident Ehrenamtler ins Schloss Bellevue zum Bürgerfest ein. Auch aus unserer Region waren engagierte Männer und Frauen eingeladen. So Detlev Herrenkind, Vorsitzender des Kreisverbandes der Gartenfreunde Uecker-Randow e.V.: „Diese Einladung habe ich im Namen der vielen im Kreisverband der Gartenfreunde und in unserem Landesverband ehrenamtlich tätigen Gartenfreunden gern angenommen.“
Der Tag ist ein Fest für die ehrenamtlich Engagierten. Er ist ein Dankeschön, denn sie helfen täglich unsere Gesellschaft solidarisch und lebenswert zu machen. 4000 ehrenamtlich tätige Bürger aus allen Bundesländern erlebten gemeinsam mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, seiner Ehefrau Elke Büdenbender sowie den Angehörigen der Ehrenamtler, darunter viele Kinder, ein mit den Partnerländern Finnland und Nordrhein-Westfalen organisiertes Fest.
Die Programme auf verschiedenen Bühnen, die Gesprächsrunden, die individuellen Gespräche der Gäste miteinander sowie die vielen Stände mit kulinarischen Leckereien aus verschiedenen Ländern, dem Ort der Begegnung, den verschiedensten Partnerprogrammen und für die Jüngsten das BELLEVUE KUNTERBUNT haben den Tag und den Abend für die Besucher unvergesslich gemacht.
Die Worte des Bundespräsidenten in seiner Begrüßungsrede untermauerten noch einmal das Motto dieses Tages: „Lust auf Zukunft – Nur so ist es zu erklären, warum so viele Tausende und Abertausende in Deutschland sich jeden Tag, jede Woche, jeden Monat im Ehrenamt engagieren, sich um Menschen kümmern, unser Leben lebenswert halten. Nur wer nichts tut, muss Angst vor dem haben, was kommt.“
„Die zum Abschied jedem Besucher überreichte Pralinenschachtel mit der Aufschrift ‚Alltagsheld bzw. Alltagsheldin‘ untermauerte nochmals die uns an diesem Tag entgegengebrachte Wertschätzung“, so Herrenkind. Er hat einiges von diesem besonderen Tag mitgenommen: „Es bringt nichts, sich vor Problemen wegzuducken. Es bringt schon gar nichts, sich Frustrierte und Andersdenkende einfach wegzudenken. Sondern wer überzeugen will, muss sich streiten können, muss auch im Streit den anderen achten“, erklärt der Kreisverbandsvorsitzende. Auch die Zukunft hat er im Blick: „Zukunft gestaltet man nicht allein. Die Gartenfreunde muss man da abholen, wo sie sich befinden, nicht darauf warten, dass sie von allein kommen.“
„Einen Garten bepflanzen bedeutet, an morgen zu glauben“ Audrey Hepburn
„Wir Gartenfreunde glauben an morgen, Zukunft sind für uns blühende Gärten, Streuobst- und Wildblumenwiesen. Zukunft sind gut aufgestellte Kleingartenvereine als städtische Oasen in grün“, blickt Detlev Herrenkind optimistisch in die Zukunft.
DH/SWO
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