Es tut sich aktuell wieder einiges in der Ueckermünder Oststadt. Aktuell werden die oberen Stockwerke im Haffring 18 abgenommen.
In Ueckermünde sind bei den Wohnungsgesellschaften immer noch mehr Wohnungen in den früheren Wohnblöcken aus DDR-Zeiten vorhanden als derzeit vermietet werden können. Vor allem die Wohnungen in den 5. und 6. Etagen sind kaum nachgefragt, wenn das Haus keinen Fahrstuhl hat.
Die Ueckermünder Wohnungsgenossenschaft als zweitgrößter Vermieter der Stadt hat bereits vor einigen Jahren an der Belliner Straße zwei Sechsgeschosser um zwei Etagen zurückgebaut und danach das Gesamtensemble mit neuen Balkonen und einer neuen Fassade versehen. Das kam bei den Mietern gut an und wertet den Bereich stark auf.
Für das Jahr 2019 ist eine Weiterführung der Arbeiten am Wohnblock Haffring 18, 18 a – c geplant. Dazu hatte die Stadt auf Antrag der Genossenschaft einen entsprechenden Förderantrag gestellt, damit entsprechend der gültigen Rückbaurichtlinie des Landes diese Arbeiten auch gefördert werden können. Der Bewilligungsbescheid vom Landesförderinstitut ging am 10. Dezember 2018 bei der Stadt ein und diese wiederum schloss noch im alten Jahr einen Fördervertrag mit der Genossenschaft für dieses konkrete Objekt.
In der ersten Aprilwoche begannen nun die Arbeiten zum Rückbau der insgesamt fast 1.000 m² Wohnfläche. 18 Wohnungen werden damit vom Markt verschwinden. Auch hier plant die Wohnungsgenossenschaft den Anbau von neuen Balkonen und eine Fassadengestaltung.
Foto: Die Rückbauarbeiten am Haffring 18 begannen Anfang April.
Text/Foto: Jürgen Kliewe, Bau- und Ordnungsamtsleiter
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