Von rechts: Prof. Dr. Timm Laslo, Landrat Michael Sack, Benjamin Vilter (DRK UER), Dirk Wodrich (DRK UER), Kolleginnen und Kollegen des Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Foto: LG VG

Landkreis übergibt vier neue Rettungstransportwagen an das DRK Uecker-Randow

Der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat dem DRK Kreisverband Uecker-Randow e. V. als beauftragtem Leistungserbringer des Landkreises im öffentlichen Rettungsdienst insgesamt vier neue Rettungstransportwagen (RTW) für die Nutzung zur Verfügung gestellt. Diese werden ab sofort an den Standorten Pasewalk, Strasburg, Ferdinandshof und Penkun stationiert und einsatzbereit sein. Die vier Rettungstransportwagen sind die ersten von insgesamt zehn identischen Fahrzeugen, die der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises im Rahmen der aktuellen Erneuerung der Fahrzeugflotte in Auftrag gegeben hat.

„Mit den neuen Fahrzeugen werden die Bedingungen für die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst weiter verbessert“, freut sich Landrat Michael Sack bei der Übergabe. „Die neuen Fahrzeuge sind eine wichtige Investition in die Zukunft des Rettungsdienstes in unserer Region.“

Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Mercedes-Benz, Typ Sprinter, welche zu einem Wechselkoffersystem um- und ausgebaut wurden. Dieses System hat den Vorteil, dass das Basisfahrzeug nach der ersten Nutzungsdauer erneuert und der Kofferaufbau aufgearbeitet werden kann. Dadurch lassen sich die Kosten von zwei Nutzungsperioden erheblich senken. Die Investitionskosten eines der ca. 140 kW starken Rettungswagen belaufen sich ohne medizinisch-technische Ausstattung auf rund 330.000 Euro. Die Anschaffung dieser Fahrzeuge wird, wie der öffentliche Rettungsdienst allgemein vollständig von den Sozialversicherungsträgern refinanziert.

„Die Rettungstransportwagen sind nach dem neuesten Stand der Technik und dem aktuellen Fahrzeugkonzept des Eigenbetriebes Rettungsdienst beschafft. Sie bieten Patientinnen und Patienten sowie dem Rettungsdienstpersonal bestmögliche Sicherheit. Eine moderne Fahrzeugausstattung sowie eine Vielzahl an Assistenzsystemen runden das Gesamtpaket ab“, so Prof. Dr. Timm Laslo, Leiter des Eigenbetriebes Rettungsdienst des Landkreises.

Die Ausstattung des Koffersystems wurde in Zusammenarbeit mit den Leistungserbringern nach Aspekten der Verbesserung der Patientenversorgung, aber auch der Förderung der Arbeitsergonomie festgelegt. Dies äußert sich beispielsweise in einem elektro-hydraulischen Patiententragesystem, womit die Patienten schonend transportiert und die Rettungsdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter entlastet werden.

Wichtig auch: Alle RTW sind für die Zusammenarbeit mit dem Telenotarzt ausgerüstet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungswagen können den Telenotarzt zu jeder Tag- und Nachtzeit zur Vorstellung des Patienten kontaktieren. Neben der Liveübertragung von Messwerten wie z.B. Blutdruck, EKG und Sauerstoffsättigung können zur Beurteilung auch Fotos an den Telenotarzt übermittelt werden. Zudem besteht die Möglichkeit der Videoübertragung.

PM LK VG

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