Delfina Langowskas möchte Ergotherapeutin werden. Sie befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr bei AMEOS.

Helfen als Herzenssache: Junge Frau wird Ergotherapeutin

Delfina Langowska startete ins zweite Ausbildungsjahr zur Ergotherapeutin bei AMEOS. Ein Beruf, den sie weiterempfehlen kann.

Dass Delfina Langowska heute ein AMEOS Shirt trägt und mitten in der Ausbildung zur Ergotherapeutin steckt, war der jungen Frau nicht gleich nach dem Abitur klar. Sie schnupperte vorab kurzzeitig Uniluft in Greifswald und war sogar einige Zeit selbstständig. Ihr Geschäft: Kerzen. Sie hat sie selbst hergestellt und auf Märkten verkauft. Was sie an dieser Erfahrung schätzte: „Die Interaktion mit Menschen.“ Danach stand eines ganz gewiss fest: Die 20-Jährige wollte etwas mit Menschen machen, ihnen helfen. Das macht schließlich eine Ergotherapeutin. Ein Beruf, der auch Delfina Langowskas  Interesse für Psychologie beinhaltet.

Ergotherapeuten unterstützen Patienten dabei, ihre Handlungsfähigkeit im Alltag zu verbessern oder wiederzuerlangen. Ziel sei es dabei, dass Menschen, die durch Krankheit, Unfall, Behinderung, Entwicklungsstörungen oder psychische Probleme eingeschränkt sind, so selbstständig wie möglich leben können. Erste Erfahrungen hat die Auszubildende bereits auf der Neurologie mit Parkinson-  und Schlaganfallpatienten gesammelt. Aber auch bei Gruppen-Therapien – beispielsweise mit Suchtkranken – war sie bereits dabei. Was sie an diesem Beruf mag, ist seine Vielseitigkeit. „Jeder Patient, jede Patientin ist anders“, sagt sie. Eine täglich neue Herausforderung also, der sich die junge Frau in ihrem Berufsleben gern stellt. 

Für die tägliche Arbeit sind Empathie, Anpassungsfähigkeit, aber auch ein respektvoller Umgang unerlässlich, weiß die Auszubildende. Charakterzüge, die der jungen Frau wichtig sind. Sie findet sie sowohl im Kollegen-Team als auch bei ihren Mitschülern. Den theoretischen Teil ihrer dualen Ausbildung absolviert sie in Greifswald. Da das erste Ausbildungsjahr komplett schulisch ist, wie sie erzählt, kann sie Interessenten für diese Ausbildung nur empfehlen, während der Schulzeit schon mal ein Praktikum in diesem Bereich zu machen. Das würde beim Lernen vieles erleichtern, meint die Hoppenwalderin. Ebenso empfiehlt sie, im Fach Biologie gut aufzupassen oder am Gymnasium gar den Leistungskurs Biologie zu belegen. Sie selbst habe damals Biologie abgewählt. Dennoch kämpfte sich die 20-Jährige erfolgreich durchs erste Ausbildungsjahr und freut sich nun darauf, auch größere Abschnitte im Klinikum  zu verbringen, um das Erlernte anzuwenden und mit Patienten zu arbeiten. Mit Delfina Langowska werden derzeit zwei Ergotherapeutinnen bei AMEOS ausgebildet. Im Therapiezentrum des AMEOS Klinikum Ueckermünde arbeiten Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten eng zusammen. „Ein spannender Austausch“, findet die Hoppenwalderin, die ihre Gedanken früher mal Richtung Großstadt schweifen ließ, jetzt aber froh ist, in der Region geblieben zu sein. „Hier habe ich alles, was ich brauche“, sagt sie und schwärmt vor allem von der Natur.

Delfina Langowskas große Leidenschaft ist die Musik. Sie singt und spielt Klavier. Sie war Schülerin der Kreismusikschule Uecker-Randow. Noch immer hat sie guten Kontakt zu ihrem Gesangslehrer Alejandro Soto Lacoste. Heute komponiert und textet sie ihre Musik selbst, verrät sie. Mittels digitaler Musikproduktion sei das am Computer möglich.  Ihr Ausgleich zum Job also.

Jungen Menschen kann sie eine Ausbildung zur Ergotherapeutin oder zum Ergotherapeuten bei AMEOS nur empfehlen. „Es ist ein so schöner Beruf“, schwärmt sie. „Und auch das Team ist sehr nett. Ich fühle mich hier wohl.“

Wer noch mehr über die verschiedenen Ausbildungsberufe bei AMEOS erfahren möchte, kann sich gern auf der B.A.M am 11. Oktober in Pasewalk darüber informieren. 

Text/Foto: U. Hertzfeldt

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