Gemeinsam für den Erhalt eines historischen Wahrzeichens: Die Evangelische Kirchengemeinde Ueckermünde-Liepgarten ruft zu Spenden für die dringend benötigte Sanierung des Kirchturms der St. Marienkirche in Ueckermünde auf. Die Sanierung des 1866 erbauten Kirchturms ist ein entscheidender Schritt, um das Stadtsymbol und ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen zu bewahren.
Der Kirchturm wird bis zur Sanierung von Bauzäunen zum Schutz der Fußgänger umringt. Der Turm, ein architektonisches Schmuckstück, weist vor allem im oberen Bereich erhebliche Schäden auf, sodass der Eingangsbereich aus Sicherheitsgründen bereits gesperrt werden musste.
Dank der Unterstützung vieler Beteiligter ist der Beginn der Baumaßnahmen nun greifbar. Die Stadt Seebad Ueckermünde hat mit einem Beitrag von 50.000 Euro das Vorhaben maßgeblich unterstützt. Außerdem hat die Kirchengemeinde kurz vor Weihnachten einen Zuwendungsbescheid über 70.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds erhalten, überreicht von Staatskanzleichef Patrick Dahlemann. Doch trotz dieser Zuschüsse bleibt ein hoher Eigenanteil von rund 140.000 Euro, den die Kirchengemeinde selbst stemmen muss.
„Die Sanierung des Kirchturms ist ein wichtiger Schritt, damit die St. Marienkirche auch in Zukunft ein Ort der Begegnung, des Glaubens und der Kultur bleibt“, sagt Pastor Leder. „Wir freuen uns über jede Unterstützung, sei es in Form von Spenden oder durch die Verbreitung unseres Anliegens.“
Die St. Marienkirche ist ein zentraler Bestandteil des kulturellen und historischen Erbes von Ueckermünde. In den vergangenen Jahren wurden bereits zahlreiche Sanierungsarbeiten erfolgreich abgeschlossen: 2013 die Außenfassade und die Dächer der Seitenanbauten, 2014 die Elektrik und 2018 die Dachentwässerung sowie die Fenster und Türen. Der aktuelle Zustand des Kirchturms erfordert jedoch eine umfassende Sanierung, die aufgrund der großen Höhe und der aufwendigen Arbeiten besonders kostenintensiv ist.
Das Bauvorhaben erhält breite Unterstützung. Neben der Stadt Ueckermünde engagieren sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, der Pommersche Kirchenkreis, die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland sowie das Land Mecklenburg-Vorpommern für den Erhalt des Turms. Bürgermeister Jürgen Kliewe betont: „Der Turm ist nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein Symbol für unsere Altstadt. Die Sanierung ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt.“
Ihre Hilfe ist gefragt:
Spendenkonto der Evangelischen Kirchengemeinde Ueckermünde-Liepgarten:
Volksbank Raiffeisenbank
IBAN: DE04 1309 1054 0008 7106 27
BIC: GENODEF1HST
Jede Spende bringt die Kirchengemeinde einen Schritt näher an das Ziel, die St. Marienkirche wieder in vollem Glanz erstrahlen zu lassen.
Text/Foto: PM Stadt Ueckermünde