Bis zum Ende des Jahres 2025 wird die Regionale Schule in der Altstadt von Ueckermünde zur Großbaustelle. Der Schulkomplex, der aus vier Gebäuden und einer Turnhalle besteht, wird in dieser Zeit für den inklusiven Unterricht umgebaut. Außerdem werden die sanitären Anlagen auf einen zeitgemäßen Stand gebracht.
Die ersten Arbeiten dazu sind bereits begonnen, denn der Umbau wird während des Schulbetriebes der Regionalen Schule durchgeführt. So erfolgt derzeit die Trockenlegung des in den Jahren 1904/05 errichteten Schulbaus der früheren Knabenschule und späteren Goetheschule. Dazu werden die Außenwände von außen gesperrt und mit einer Drainage versehen. Auch die Innenwände werden durch Injektionsverfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt, damit die Kellerräume, die vorwiegend als Lager, aber auch als Toilettenräume dienen, künftig trocken sind. Derzeit sieht man abfallenden und aufblühenden Putz in vielen Bereichen des Kellergeschosses.
An den sanitären Anlagen sind die Entkernungsarbeiten abgeschlossen. In den Schulferien können sich die Bauarbeiter nun voll „austoben“, denn sie müssen bei lärm- und staubintensiven Tätigkeiten keine Rücksicht auf den Schulbetrieb nehmen. Doch nicht nur in diesem Gebäude, sondern auch im ältesten Schulhaus aus dem Jahre 1864 werden erstmal WC-Anlagen eingebaut.
Künftig werden teilweise Fahrstühle angebaut, soweit dies der Denkmalschutz zugelassen hat, es gibt einen Verbinder zwischen den beiden Neubauten und es werden zahlreiche Veränderungen innerhalb der Gebäude erfolgen, damit hier Schüler mit Beeinträchigungen besonders im Sehen und Hören künftig unterrichtet werden können. Die Bauarbeiten, die im Herbst 2025 abgeschlossen werden müssen, sind mit insgesamt über fünf Millionen Euro veranschlagt. Ein sehr großer Teil des Geldes kommt aus Fördermitteln des Landes.
Text/Foto: PM Stadt Ueckermünde