Ideen für den Ueckermünder Strand – Vision 2026

Im Jahr 2026 jährt sich zum 100. Mal die offizielle Ernennung des Ueckermünder Strandes zum
Haffbad. Aus diesem Anlass entstand in der Ueckermünder Stadtverwaltung die Idee, ein touristisches und städtebauliches Entwicklungskonzept „100 Jahre Haffbad Ueckermünde 2026“ für den Bereich Strand, Fischereihafen, Kanalweg, bis hin zum Industriehafen Berndshof zu entwickeln, um dieses Areal neu zu gestalten und attraktiv weiterzuentwickeln. Mit der Erstellung des Konzeptes wurde durch die Stadtvertreter das Planungsbüro Trautmann aus Neubrandenburg beauftragt. Planerin Gudrun Trautmann stellte bei einer Informationsveranstaltung am 13. Dezember im Bürgersaal des Rathauses erste Ideen zum neuen Entwicklungskonzept vor.

Resultierend aus ihrer Bestandsanalyse wurden der autofreie Strand, der Weg Zum Strand – als
separater Fuß- und Radweg, der große Parkplatz und der barrierefreie Strandzugang als Pluspunkte für Ueckermünde festgehalten. Zu den Minuspunkten gehören die ungenügende Anbindung des Fischereihafens, die Bündelung der gastronomischen Angebote am Weststrand und zu wenige Fahrradabstell- und Parkflächen entlang der gesamten Strandfläche.

Wichtige, für die Entwicklung des Strandbereiches zu klärende Punkte, sieht die Planerin in der Schaffung von Verkehrsanbindungen, dem Ausbau des Dünenschutzes und der Schaffung weiterer Wohnbauflächen. Dabei sind die Naturschutzbelange einzubeziehen, wie das Vogelschutzgebiet, die Flora-Fauna-Habitat-Gebiete, Uferschutzbereiche und der Hochwasserschutz.
Wünschenswert wäre eine Weiterführung der Strandpromenade und des Rad- und Wanderweges, die Revitalisierung des Bauernhofes aber auch Kultur- und Freizeitangebote, wie Kunst am Strand oder ein Wasserspiel für die kleinen Gäste.

Die anwesenden Gäste und Einwohner sprachen sich ebenfalls für die Erweiterung der Rad- und
Wanderwege aus. Darüber hinaus gab es Ideen zu weiteren Rundwegen und Aussichtspunkten sowie ausreichender Beleuchtung. Dabei soll die Barrierefreiheit nicht nur für Geh-, sondern auch für Sehbehinderte beachtet werden. Weitere Anregungen waren Gesundheitspfade für Jung und Alt, eine Konzertmuschel, naturnah und kunstvoll gestaltete Spielplätze sowie ganzjährig nutzbare
Sanitäranlagen.

Und wie geht es weiter? Das Planungsbüro und die Mitarbeiterin für Planungsangelegenheiten der
Stadt Seebad Ueckermünde, Andrea Benseler, sammeln alle Ideen. Diese werden dann in das Konzept eingearbeitet und öffentlich im Rathaus ausgelegt.

Sie haben weitere Anregungen und Ideen? Wenden Sie sich gerne an Andrea Benseler, Telefon 039771-28467, E-Mail: stadtplanung@ueckermuende.de.

Text/Foto: Stadt Seebad Ueckermünde

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