Mit dem Herz am rechten Fleck und ausgestattet mit einer großen Portion Empathie gehen Daniela Wagenknecht (links) und Jette Lamaß täglich an die Arbeit. Ihr größter Lohn ist ein Dankeschön der Patienten.

Traumberuf Pflegefachfrau: Diese Frauen lieben ihren Job

Daniela Wagenknecht und Jette Lamaß lieben die Arbeit mit Menschen – auch in schwierigen Situationen. Auf Umwegen führte sie ihr beruflicher Weg zu AMEOS. Beide machen gerade eine berufsbegleitende Ausbildung. Mit Herzblut sind die Frauen bei der Sache. Sie möchten helfen! 

Ihre Augen strahlen, wenn Daniela Wagenknecht beschreibt, was der Beruf der Pflegefachfrau für sie bedeutet: „Ich mag es, für andere da zu sein und das mit ganz viel Liebe und Empathie.“ Menschen, denen es nicht gut geht, möchte sie ihre Hand reichen. So kann sie nur jedem, der das Herz am rechten Fleck hat, diese Ausbildung empfehlen. Schließlich braucht die Region Fachkräfte, betont sie. Die 46-Jährige ist das beste Beispiel dafür, dass es nie zu spät ist, die Schulbank zu drücken. Von der Agentur für Arbeit werden über einen sogenannten Bildungsgutschein derartige berufliche Umschulungen gefördert. Ihr Ausbildungsbetrieb ist AMEOS und ihr Einsatzort hauptsächlich das Ueckermünder Klinikum. Die Theorie paukt sie in der Pflegeschule des Berufsförderungszentrums (BFZ) in Torgelow. „In der Schule bin ich die Mutti“, sagt sie und schmunzelt. Denn in ihrer Klasse sind alle jünger als sie. Stören tut Daniela Wagenknecht das nicht. Sie ist mit Leidenschaft und viel Ehrgeiz bei der Sache. Ihr zweites Ausbildungsjahr ist rum. Im Sommer 2023 steht die Prüfung an.

Gelernt hat sie einst den Beruf der Verkäuferin und auch in die mobile Pflege hat sie mehrere Jahre hineingeschnuppert, bis sie schließlich bei AMEOS landete. Zunächst als Reinigungskraft. „Und heute bin ich Lehrling“, sagt sie und lacht. Ich wollte immer auf die Station. Ein persönlicher Schicksalsschlag führte schließlich zur Entscheidung, diese Ausbildung zu beginnen. „Ich wollte sie unbedingt bei AMEOS machen und bin dem ganzen Haus, dem Team, aber auch den Lehrern des BFZ in Torgelow sehr dankbar für die Unterstützung.“

Ob sie die Psychiatrie, die Chirurgie, die Neurologie am interessantesten findet, darauf möchte sich die 46-Jährige allerdings noch nicht festlegen. 

Ihre Leidenschaft für die Innere Medizin hat hingegen bereits Jette Lamaß entdeckt. Diabetes oder Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind Vorgänge im menschlichen Körper, für die sich die 32-Jährige sehr interessiert. Sie hat bei AMEOS bereits eine Ausbildung zur Pflegehelferin absolviert und hängt nun noch zwei Jahre dran. Danach darf auch sie sich nach erfolgreicher Prüfung Pflegefachfrau nennen.  Obwohl Jette Lamaß ihr berufliches Glück erst im Gastgewerbe suchte, wusste sie eigentlich spätestens, als sie ihre Großeltern mit pflegte, dass sie eine Ausbildung im Gesundheitswesen machen möchte. Wie der Hase im Krankenhaus langläuft, kannte sie bereits von ihren Tanten. Auch sie waren im Klinikum tätig. „Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten. Ihnen dabei zu helfen, wieder ein bisschen selbstständiger zu werden“, sagt sie. „Mein größter Lohn ist ein Danke der Patienten und oft auch der Angehörigen“, erzählt die Pflegehelferin sichtlich gerührt. 

Deshalb appellieren die beiden Frauen an all jene, die genauso viel Herz und Empathie haben wie sie, eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann zu beginnen. Gern auch berufsbegleitend. Denn  für so eine Ausbildung oder eine neue Orientierung sei es nie zu spät, so ihre Überzeugung. Beide schätzen an dieser Ausbildung die Nähe von Praxisbetrieb, also das AMEOS Klinikum in Ueckermünde, und der BFZ- Pflegeschule in Torgelow, wo das theoretische Wissen vermittelt wird. Somit lässt sich auch der familiäre Alltag gut organisieren, meinen die Auszubildenden. Der Schul- bzw. Praxisalltag ist in Blöcken organisiert. „Fünf Wochen Schule, fünf Wochen arbeiten, so ungefähr kann man sich das vorstellen“, erklärt Daniela Wagenknecht. 

Für Jessica Hafemann vom Team der AMEOS Pflegedirektion sind diese beiden Auszubildenden ein echter Gewinn. „Es ist schön, wenn man aus dem eigenen Team schöpfen und diese Menschen fördern kann“, sagt sie. Sie seien ein gutes Beispiel dafür, dass man sich im Leben stets neuen Herausforderungen stellen kann. 

Wollt auch Ihr ein Teil der AMEOS Gruppe werden? Dann bewerbt Euch gern online unter: karriere.vorpommern@ameos.de 

Text/Fotos: Uta Bilaczewski

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