Die meisten Ueckermünder wissen, dass gegenwärtig die Belliner Straße im Bereich vom Autohaus Krumnow bis kurz vor den Märkten ALDI/EDEKA neu ausgebaut wird. Dieser Abschnitt soll zum Jahresende fertiggestellt werden. Die wenigsten kommen jedoch dort vorbei, wo auch noch an Straßen gewerkelt wird, nämlich ganz im Westen der Stadt. Das größere Projekt ist dabei der Neuausbau der Apfelallee. Aber auch ein Teilstück des Weges nach Zarowmühl wird gerade gemacht.
Die Apfelallee, eine Buckelpiste aus Natursteinen ohne befestigte Gehwege, hatte es bitter nötig. Trotzdem wurde die Straße in der Prioritätenliste aus Kostengründen immer wieder verschoben. Kürzlich hatte das Straßenbauamt signalisiert, dass es für den Ausbau dieser wichtigen innerörtlichen Straße eine Förderung gibt. Das nutzte die Stadt, um das bestehende Projekt nun umzusetzen. Aufgrund der angespannten Situation im Baugewerbe konnte die Straße jedoch nicht wie geplant zum Ferienbeginn begonnen werden, sondern erst zum Ende der Sommerferien. Folglich wird es wahrscheinlich noch bis in das neue Jahr hinein Einschränkungen vor dem Gymnasium und der Musikschule geben. Danach müssen Anlieger und auch Schüler sich daran gewöhnen, dass der Verlauf der Einbahnstraße mit der Baufertigstellung umgedreht sein wird, als vor der Sanierung. Alle Fahrzeuge müssen dann aus Richtung Anklamer Straße hinein und in Richtung Ravensteinstraße wieder hinausfahren.
Ein kleinerer Bauabschnitt wurde einige Meter weiter angefasst: ein Teilstück des Weges nach Zarowmühl. Die bisherige Straße bestand im Bereich ab Kreisverkehr Ravensteinstraße bis zur Einmündung des AMEOS-Krankenhauses lediglich aus einer schmalen Betonstraße mit ständig ausgefahrenen Banketten. Da der Unterhaltungsaufwand für die Herstellung der Bankette ins Unermessliche zu steigen drohte, wurde eine Komplettsanierung der Straße beschlossen. Dieser 400 Meter lange Abschnitt erhält nun einen neuen Unterbau und eine Schwarzdecke. Die Arbeiten sollen noch im November abgeschlossen sein.
Text/Fotos: Stadt Ueckermünde
