Bau

Kreisstraße zwischen Bergholz und Rossow (bei Pasewalk) fertiggestellt

Mit dem dritten Bauabschnitt ist das letzte Teilstück der Kreisstraße zwischen den Ortschaften Bergholz und Rossow fertiggestellt worden. „Damit ist es uns gelungen, ein weiteres Sorgenkind unter unseren Kreisstraßen zu sanieren und damit als Teil unserer Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig zu machen. Damit konnte auch ein dringendes Anliegen der Gemeinde Rossow vom Kreis in die Tat umgesetzt werden,“ sagte Landrat Michael Sack.

Um nämlich bei Verkehrsunfällen oder notwendigen Bauarbeiten auf der Bundesstraße B104 den umzuleitenden Verkehr aufnehmen zu können, war dieses Sanierungsprojekt vonnöten. Deshalb wird seit 1998 die Kreisstraße VG 89 (zwischen B104 und L285) ausgebaut. Der 1.100 Meter lange 3. Bauabschnitt ist das letzte Teilstück dieser 5,8 Kilometer langen Strecke. Gerade dieser letzte Ausbauabschnitt befand sich in einem sehr desolaten Zustand. Die Natursteinpflasterstraße aus dem 19. Jhd. war nur 3,5 bis 4 m breit. Die Pflasterung war uneben und wies erhebliche Absackungen in den Randbereichen auf. Der schlechte Zustand der Fahrbahn und die geringe Befestigungsbreite wirkten sich nachteilig auf die Verkehrssicherheit aus.

Der Begegnungsverkehr war unter diesen Umständen nur unter Ausnutzung der unbefestigten Seitenstreifen bei stark verminderter Geschwindigkeit möglich. Der Straßenzustand musste also dringend an die Erfordernisse des regelmäßigen Verkehrsaufkommens angepasst werden.

Es erfolgte aus diesen Gründen ein grundhafter Ausbau. Die Kosten dafür betragen rund 600.000 Euro. Die neue Fahrbahn hat eine Breite von 6 Metern. Auf der freien Strecke ist ein neuer Entwässerungsgraben entstanden. Die Grundstücks- und Feldzufahrten wurden angepasst.
Als Ausgleich für den Eingriff in Natur und Landschaft sind Ausgleichzahlungen erfolgt. Des Weiteren werden gemeinsam mit der Gemeinde Robinien und Wildbirnen am sogenannten Cognacweg (Ländlicher Weg von Rossow nach Zerrenthin) gepflanzt und gepflegt.
Der Landkreis hat als Baulastträger die Pflicht, die Straße in einem dem regelmäßigen Verkehrsbedürfnis genügendem Zustand anzulegen, zu unterhalten und zu erweitern, erfüllt.

„Durch den schlechten Straßenzustand entstanden regelmäßig hohe Unterhaltungskosten. Mit dem Ausbau der Straße werden in der Folge diese Unterhaltungskosten gesenkt, was wiederum dem Kreishaushalt zugute kommt. Der Ausbau der Straße dient somit der Wiedererlangung der dauernden Leistungsfähigkeit des Landkreises Vorpommern-Greifswald und ist zusammen mit den umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen eine Investition in die Zukunft Vorpommerns”, betonte Landrat Michael Sack.

PM LK VG

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