Endlich hat sich der Lese-Club Ueckermünde, geschart um einen der Mitbegründer Michael Schmal, nach lange verordneter Pause wieder im Ueckermünder Kulturspeicher getroffen.
Eine spannende Lesezeit lag hinter den elf Frauen und Männern, die nun wieder literarische Eindrücke, Erlebnisse sowie Geschichten miteinander teilten, austauschten und diskutierten, um somit die Zweisamkeit, die immer zwischen Autor und Leser steht, zu durchbrechen. Dabei half die Kurzgeschichte von Oskar Panizza mit dem Titel „Die Menschenfabrik“ aus dem Jahr 1890 als inspirierender Einstieg: Was macht „Menschsein“ aus? Was bedeutet künstliche Intelligenz, Demokratie und Kapitalismus in der heutigen, sich so schnell verändernden Zeit? Wie gehen wir in der Netzwerkgesellschaft mit der Flut an zum Teil sich widersprechenden Informationen um, wie mit der schönen Sprache der Literatur, die uns in größter Vielfalt zur Verfügung steht?
Eines wurde an diesem Abend deutlich: Dieser Austausch bereichert und inspiriert! Der nächste Termin wird mit Spannung erwartet und findet wie immer an jedem ersten Dienstag des Monats statt. Also am 6. Oktober 2020.
Von Margitta Glawe / Fotos: U. Hochstein
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