Landkreis richtet Koordinierungsstelle ein und stockt Bürgertelefon auf

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat mit der neuen Landesverordnung zu Maßnahmen im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Corona-Virus eine der aktuellen Situation angepasste Handlungsgrundlage und setzt diese unverzüglich um. Die für Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aber für Unternehmer harten Schritte sind notwendig, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Mit den Maßnahmen wird das öffentliche Leben im Landkreis Vorpommern-Greifswald weiter eingeschränkt. Betroffen sind der Einzelhandel, in besonderer Form aber der Tourismus, das Gastgewerbe und die Hotellerie. Nach Schulen und Kitas sind jetzt auch öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken, Schwimmbäder und Sportanlagen geschlossen. Gottesdienste und andere religiöse Zusammenkünfte jedweder Glaubensrichtungen sind ausgesetzt. Bei Familienfeiern, Trauerfeiern und ähnlichen Anlässen ist die Anzahl der Teilnehmer auf nunmehr 20 beschränkt.

Sämtliche dieser schwerwiegenden Auflagen sind darauf ausgerichtet, das Zusammenkommen größerer Menschenansammlungen zu vermeiden und so das Infektionsrisiko für die Menschen zu minimieren.

Gleichzeitig hat der der Landkreis Vorpommern-Greifswald heute die Koordinierungsstelle eingerichtet, welche zusammen mit dem Verwaltungsstab und dem Bürgertelefon zur Abarbeitung der krisenhaften Situation dient.

In der Koordinierungsstelle laufen sämtliche Informationen hinsichtlich der im Landkreis gemeldeten Probleme im Zusammenhang mit dem neuartigen Corona-Virus zusammen. Der Kreis, der seine Standorte seit heute für den Publikumsverkehr geschlossen hat, richtet zudem weitere Abstrichzentren ein, die künftig auch von mobilen Teams unterstützt werden sollen. Das Bürgertelefon mit derzeit 13 Plätzen arbeitet mittlerweile täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr und wird derzeit weiter aufgestockt.

PM

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