75 000 Euro für die Sanierung der Torgelower Hasenburg

Gute Nachrichten aus Berlin für die Torgelower trotz herausfordernder Zeiten. Landtagsabgeordneter Patrick Dahlemann (SPD) und Bürgermeisterin Kerstin Pukallus (parteilos) haben in den letzten Wochen kräftig um eine Bundesförderung geworben, Anträge und Briefe geschrieben, Gespräche geführt. Es geht um die Zukunft des stadtbildprägendsten Gebäudes, der Burg von Raubritter Zacharias Hase.

„Im Herzen der Stadt gelegen, ergibt sich mit der Villa, dem Mittelalterzentrum und der Burg ein besonderes Ensemble. Die mittelalterliche Burgruine aus dem Jahr 1250 braucht jetzt eine Sanierung. Mit den 75.000 Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz ist dies möglich. Auch zu einer Landesförderung sind wir in guten Gesprächen“, freut sich Patrick Dahlemann.

„Ohne Unterstützung von Bund und Land wäre eine solche Sanierung nicht möglich. Deshalb freue ich mich sehr darüber. Sie ist eine der wenigen erhaltenen Burganlagen der askanischen Markgrafen von Brandenburg. Diesem besonderen Erbe sind wir uns bewusst“, freut sich Bürgermeisterin Kerstin Pukallus.

In der vorpommerschen Bundestagsabgeordneten Sonja Steffen haben die beiden eine Mitstreiterin gefunden. Als Haushaltspolitikerin freut sie sich über die Entscheidung: „Insgesamt fließen über 2,8 Millionen Euro aus dem Programm nach MV. Die Kirchen, Gutsanlagen und Burgruinen machen unser Land unverwechselbar. Hier in Torgelow ziehen Bund, Land und Kommune an  einem Strang.“

Baulich sollen gelockerte Steine wieder in Mörtel verlegt, die Wasserableitung von der Mauerkrone verbessert und das Ganze durch einen Restaurator überwacht werden. Wer übrigens wissen will, wie die Hasenburg mal ausgehen haben könnte, kann sich demnächst wieder die Ausstellung in der Villa ansehen. Wegen Corona-bedingter Schließung ist diese noch geschlossen.

PM

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