3 Millionen Förderung für den Torgelower Bahnhof

Gut 6 Millionen Euro sollen in die Förderung von Vorhaben in der Haffregion fließen. Das hat heute die IMAG (Interministerielle Arbeitsgruppe Ländliche GestaltungsRäume) unter Leitung des Chefs der Staatskanzlei beschlossen.„Damit werden Projekte gefördert, die Menschen vor Ort miteinander ins Gespräch bringen, Engagement und Gemeinschaft fördern und viele Orte im Land attraktiver machen werden“, freut sich Patrick Dahlemann. Die Möglichkeiten des LGR-Fonds und des Vorpommern-Fonds greifen bei diesen Zielen vorbildhaft ineinander. Konkretes Geld kommt in die Haffregion und hilft langjährige Projekte umzusetzen.

„Die Sanierung des Bahnhofs Torgelow und der Ausbau zur Mobilitätszentrale ist ein ganz entscheidender Schritt. Dieser kann nun zu einem zentralen Ort der Begegnung und der Mobilität in der Region ausgebaut werden. Zu den bereits bewilligten 1,188 Mio. Euro hat die Landesregierung heute weitere 2,186 Mio. Euro Förderung beschlossen“, informiert Dahlemann. Damit kann die Stadt Torgelow dieses identitätsstiftendende Gebäude restaurieren und zugleich das innovative Projekt der Mobilitätszentrale zusammen mit allen beteiligten Partnern realisieren. Zu den Mitteln aus dem LGR-Fonds kommen noch Landesmittel aus der SBZ-Solidaritätspauschale in Höhe von 550.000 EUR. Für das soziale Miteinander ist Solidarität ohnehin immer ein Gewinn.

Dahlemann erinnerte in diesem Zusammenhang an das Wirken von Bürgermeister Ralf Gottschalk. „Es ist wunderbar, dass wir dieses besondere Projekt jetzt endlich umsetzen können.“ Bürgermeisterin Kerstin Pukallus freute sich riesig über diese Nachricht.

Auch die Ertüchtigung des deutschlandweit einzigen Rolliseglers, der „Wappen von Ueckermünde“ wurde heute beschlossen. Dieses Segelschiff ermöglicht schon heute Rollstuhlfahrenden den Segelsport. Es erhält 150.000 Euro, um dringend benötigte Werftinstandhaltungsmaßnahmen zu ermöglichen. „Mit der Förderzusage verbindet sich die Wertschätzung für die Arbeit der ehrenamtlichen Crew des Rolliseglers. Die „Wappen von Ueckermünde“ gehört neben der „Greif“ und der „Ucra“ zu den maritimen Botschaftern unseres Region in der Welt. Sie steht exemplarisch für das Motto unserer Bundesratspräsidentschaft: „Gemeinsam Segel setzen“, so Dahlemann.

Auch die Wasserwacht Uecker-Randow erhält einen Zuschuss von 48.000 Euro für die Beschaffung eines Kleinbusses. Der Bus soll Mobilität und Teilhabe rund um das Stettiner Haff fördern. Kindern und Jugendlichen aus dem Umland wird damit künftig die Teilnahme an Rettungsschwimmerausbildung und Veranstaltungen rund um die Wasserrettung ermöglicht. Damit werden Ehrenamt, Verantwortungsgefühl und Gemeinschaftssinn weiter gestärkt. Außerdem wird der Aktionsradius der wichtigen Arbeit der Wasserwacht vergrößert und die Nachwuchsgewinnung erleichtert.

Auch alle weiteren im LGR-Fonds heute bewilligten Projektmittel sind ein Beitrag der Landesregierung für mehr Teilhabe, Gemeinschaftssinn und Heimatverbundenheit – im Land zum Leben.

Text/Foto: PM

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