Gedenken in Ueckermünde: Der 9. November als Schicksalstag der Deutschen Geschichte

Der Ueckermünder Bürgermeister Jürgen Kliewe nahm am 9. November an dem vom SPD-Ortsverein und dem Demokratiebündnis gestalteten Gedenken für die Opfer der Reichspogromnacht teil. In seiner Gedenkrede betonte Staatskanzleichef und Landtagsabgeordneter Patrick Dahlemann, dass der 9. November auch ein Tag der Freude ist und erinnerte am Fall der Mauer und den damit geebneten Weg zur Deutschen Einheit. In sehr bewegenden Worten konzentrierte sich Dahlemann auf die Reichsprogromnacht und schilderte seine Erlebnissen, Gedanken und Gefühle beim Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz.

Die Erinnerungen an Auschwitz und die Gräueltaten werden in Ueckermünde von einer starken Zivilgesellschaft wach gehalten. Dafür dankte er im Namen der Landesregierung. Besonders hob Dahlemann das Engagement von Lorenz und Gudrun Sandhofe hervor. Sie wurden gerade erst mit dem Johannes-Stelling-Preis der SPD-Landtagsfraktion in Schwerin geehrt.

Im Anschluss an die Rede wurden Blumen niedergelegt und Kerzenlichter angezündet. Abschließend gab es eine Gesprächsrunde.

Text/Foto: PM

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