Ausstellung in Rothenklempenow: Geschichte und Handarbeiten der Volkssolidarität

1945 gegründet, bestand die erste Aufgabe der Volkssolidarität darin, die größte Not im Osten Nachkriegsdeutschlands zu lindern. Die Volkssolidarität kümmerte sich in der sowjetischen Besatzungszone um Waisenkinder, Kriegsheimkehrer, Flüchtlinge und Vertriebene. Mit der Gründung der DDR konzentrierte sich die Arbeit der Organisation auf die Betreuung von Rentnerinnen und Rentner. Mit ihren zwei Millionen Mitgliedern gehörte die Volkssolidarität zu den zahlenmäßig stärksten Massenorganisationen der DDR.

Nach der politischen Wende musste sich die bis dahin staatstreue Volkssolidarität neu ausrichten. Heute ist die Volkssolidarität eine von vielen überparteilichen Sozial- und Wohlfahrtsverbänden der Bundesrepublik.

Doch noch immer liegt der Schwerpunkt ihrer Aktivitäten im Osten des Landes.

Die Torgalerie zeigt Plakate und Fotografien aus der Geschichte der Volkssolidarität und porträtiert zugleich deren Rothenklempenower Ortsgruppe. Regelmäßig treffen sich deren Mitglieder im Schloss des Dorfes, um dort gemeinsame Stunden zu verleben. Eine Auswahl der dabei in den letzten Jahren entstandenen Handarbeiten werden in der Ausstellung präsentiert.

Am 6. September wird die Ausstellung um 16 Uhr bei Kuchen und Sekt in Rothenklempenow eröffent. Sie wird bis zum 25. Oktober zu sehen sein. 

PM Q-Dorf e. V. 

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