„Herzcheck“-Truck kommt erneut ans Ueckermünder Klinikum

Das Projekt „Herzcheck“, eine gemeinsame Aktion der AOK Nordost, dem HaffNet und der AMEOS Klinika in Vorpommern, geht in die zweite Runde. Ab kommenden Montag, 17. Januar, steht der „Herzcheck“-Trailer mit dem mobilen MRT erneut auf dem Gelände des AMEOS Klinikums in Ueckermünde. Der Truck wird bis zum 28. Januar 2022 auf dem Gelände verbleiben. Weitere Aufenthalte in diesem Jahr sind geplant. 

Patienten, die den Check-up in Anspruch nehmen wollen, müssen zwischen 40 und 69 Jahre alt und bei der AOK Nordost versichert sein. Eine weitere Voraussetzung ist zudem die Überweisung mit Termin durch den zuständigen Haus- oder Facharzt. Im Anschluss an die Untersuchung werden die Daten online an das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) übermittelt und dort durch ein geschultes Fachärzteteam ausgewertet. Anschließend legen die behandelnden Ärzte vor Ort die weiteren Therapieschritte fest. 

Bereits im letzten Jahr stand der mobile Untersuchungstruck am AMEOS Klinikum Ueckermünde. Eine Auswertung ergab, dass in dieser Zeit über 50 Patientinnen und Patienten eine Herz-Untersuchung vornehmen ließen. „Das ist eine sehr gute Auslastung des MRT“, resümierte Karolina Wedler vom Herzcheck-Team. Gelungen sei das vor allem durch die gute Vorbereitung der teilnehmenden niedergelassenen Haus- und Fachärzte, ergänzte sie. 

Ziel des Projektes „Herzcheck“ ist es, eine Herzinsuffizienz bei Patientinnen und Patienten mit Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und so die Prognose und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Zudem können hohe Folgekosten einer erst spät diagnostizierten Herzinsuffizienz, beispielsweise durch häufige Krankenhausaufenthalte, deutlich gesenkt oder sogar vermieden werden. Mit der Möglichkeit moderner medizinischer Versorgung will „Herzcheck“ auch einen Beitrag zur Stärkung der ländlichen Regionen als Raum zum Leben und Arbeiten leisten. 

Bei dem Projekt „Herzcheck“ handelt es sich um eine gemeinsame Aktion des Deutschen Herzzentrums Berlin, der medeo GmbH, der AOK Nordost , des Herz- und Gefäßzentrums Bad Bevensen, der Universitätsmedizin Göttingen, des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität zu Köln und des Universitätsklinikums Heidelberg. Das Projekt wird unter medizinischer Leitung des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZB) vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) für eine Laufzeit von 3 Jahren gefördert. 

Weitere Informationen finden Sie hier: www.herzcheck.org/startseite/ 

Text: PM AMEOS       Foto: HerzCheck/Külker

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