Bootswerft Stöcker: Sohn setzt Familientradition fort

Bürgermeister Jürgen Kliewe überbrachte am 3. Januar beste Grüße und Glückwünsche der Stadt Ueckermünde an Norbert Stöcker, der zum Jahresbeginn sein 40. Betriebsjubiläum feiern konnte. Der Bootsbaumeister mit traditionsreichem Sitz an der Uecker hat die Werft 1972 von seinem Vater übernommen und führte sie seitdem erfolgreich. Der Bürgermeister überbrachte einen Blumenstrauß und ein Glückwunschschreiben der Stadt, in dem es u.a. heißt:

“Ich möchte Ihnen hiermit, auch im Namen des Stadtpräsidenten Robert Kriewitz, recht herzlich zu Ihrem 40. Betriebsjubiläum gratulieren und Ihnen sowie Ihrer Belegschaft alles erdenklich Gute für die Zukunft wünschen, zu allererst natürlich beste Gesundheit.

Die Stadt Seebad Ueckermünde ist sehr stolz darauf, dass es kleine, mittelständische Betriebe wie den Ihren gibt, welche handwerklich auf einem Spitzenniveau tätig sind und zufriedene Kunden weit über die Stadtgrenzen hinaus haben.

In den vierzig Jahren Ihres Bestehens haben Sie viel erlebt, von der Mangelwirtschaft in der DDR, über zwei Währungsreformen mit D-Mark und Euro bis hin zur jetzigen Zeit mit Coronaeinschränkungen und den damit verbundenen wirtschaftlichen Einflüssen. Dies alles haben Sie gemeistert und konnten sich dabei auf Ihre handwerklichen Fähigkeiten und Erfahrungen verlassen.”

Norbert Stöcker erzählte, dass das Familienunternehmen in drei Jahren 150 Jahre alt wird und dann kräftig gefeiert werden soll. Begonnen hat die Tradition in Grambin, wo die erste kleine Werft stand.

Inzwischen ist Sohn Danny Inhaber der Bootswerft Stöcker, denn zum Jahreswechsel wurde der personelle Wechsel vollzogen. Norbert Stöcker ist stolz auf seinen Sohn, der damals als Lehrling als Landes- und Bundessieger hervorgegangen ist. Dies ebnete ihm den Weg zum vorzeitigen Besuch der Meisterschule, die er 2002 erfolgreich absolvierte. Damit schließt sich im Dezember dieses Jahres ein weiteres Jubiläum an.

Auf der Bootswerft Stöcker werden vor allem Holzboote repariert und renoviert. Über mangelnde Arbeit braucht man sich dort keine Sorgen zu machen, eher, wie leider derzeit überall, steht mangelnder Nachwuchs für die Arbeit als Bootsbauer auf der Agenda.

Text/Foto: PM Stadt Ueckermünde

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