Wenn es nach dem Willen der Ueckermünder Stadtvertreter geht, soll auf der jetzigen Freifläche neben der Feuerwehr, also unmittelbar hinter dem Busbahnhof, eine neue Skateranlage entstehen. Seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres beschäftigten sich die Verwaltung und auch der Fachausschuss der Stadtvertretung mit diesem Thema. Zuvor waren Skater auf die Stadt zugekommen und hatten den desolaten Zustand der alten Anlage an der Kastanienallee beklagt. Dort ist nur noch ein Element funktionstüchtig vorhanden, was für die momentan wachsende Skater- und BMX-Szene unserer Stadt unbefriedigend ist.
Zunächst war vorgesehen, die alte Anlage wieder zu ertüchtigen und dort neue Elemente aufzustellen, doch beim näheren Beschäftigen mit diesem Thema war klar, dass dies nicht das ist, was die technische Entwicklung in diesem Bereich derzeit kann.
Nach Gesprächen mit den Skatern der neu gegründeten Initiative “Uede rollt” im Rathaus verständigte man sich darauf, die Stadtvertreter für eine völlig neue Anlage aus Beton an einem anderen Standort zu begeistern. Da auch eine Förderung einer solchen Sportanlage möglich ist, stimmte der Fachausschuss dem zu und entsprechende Mittel wurden in den Haushalt der Stadt aufgenommen sowie der Förderantrag gestellt. Beim genaueren Hinschauen musste allerdings festgestellt werden, dass gerade in den Bodenaufbau und zur Eingrünung des neuen Bereiches ein höheres Budget erforderlich ist. Immerhin betragen die geschätzten Baukosten ca. 300.000 EUR, wovon jedoch fast die Hälfte gefördert werden kann.
Somit mussten sich die Stadtvertreter nochmal mit dem Projekt und den erhöhten Kosten beschäftigten. Die Skater stellten sich und ihre Community in den Ausschüssen persönlich vor. Die Stadtvertretung war sich darüber einig, dass dieses Projekt umgesetzt werden soll und gab grünes Licht. Allerdings wurde klargestellt, dass nur gebaut werden kann, wenn auch die Förderung kommen wird.
Jetzt heißt es gemeinsam warten auf einen entsprechenden positiven Bescheid.
Bürgermeister Jürgen Kliewe freut sich über die Entscheidung und die Weitsicht der Stadtvertreter. “Wenn dieses Projekt verwirklicht werden kann, dann heben wir damit die Bedingungen für die aktiven Sportler auf ein völlig neues Niveau und die neue Anlage wird Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus haben. Auch touristisch lässt sie sich gut vermarkten”, sagt Jürgen Kliewe.
PM Stadt Ueckermünde
