Ueckermünder Kameraden eilen Schwan auf der Uecker zu Hilfe

Über die Leitstelle des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurden einige Teile der Ueckermünder Ortsfeuerwehr darüber infomiert, dass ein Schwan auf Höhe der Ueckerbrücke verletzt oder auf dem Eis angefroren sei. Man forderte einen Eisrettungsschlitten mit an.

Wenig später trafen die ersten Kameraden sowie Polizisten an der Brücke ein, wenig später auch Mitarbeiter der Tierrettung des Landkreises. Dem Schwan schien es äußerlich gut zu gehen, er schaffte es jedoch nicht aus dem Wasser auf das Eis. Vielleicht war ein Fuß verletzt. Gut, dass der Eisschlitten mit einem Schlauchboot kombiniert war, denn die Kameraden mussten gleich feststellen, dass das Eis auf der Uecker recht dünn war, keine drei Zentimeter stark. Ein Tierretter und ein Feuerwehrkamerad setzten sich in das Schlauchboot und die anderen Kameraden zogen den Schlitten auf dem brechenden Eis die Spundwand entlang. Schon bald kamen die Retter in die Nähe des Schwans, der dann jedoch gemeinsam mit seiner Partnerin und dem Jungtier das Weite suchte.

Für die Feuerwehrleute und wohl auch für die Tierretter des Landkreises war diese Rettung ungewöhnlich, zeigte aber auch, dass das Zusammenspiel klappt und es immer gute Ideen gibt, wie man in schwierigen Situationen mit der Technik umgeht.

An dieser Stelle noch einmal eine eindringliche Warnung, zugefrorene Eisflächen nicht zu betreten, weil das Eis noch nicht trägt. Besonders auf dem Haff und der Uecker mit ihren Strömungsverhältnissen kann dies lebengefährlich sein!

PM Stadt UEM

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