Der für den 27. Januar 2021 geplante Marsch des Lebens zum Gedenken an die während der Nazizeit in Ueckermünde drangsalierten, entrechteten und ermordeten jüdischen Mitbürger kann nicht stattfinden.
Die Stadt Ueckermünde und die Ueckermünder Arche führen den Marsch des Lebens seit sieben Jahren am 27. Januar durch. Leider musste in diesem Jahr die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden.
Ueckermünde weist aktuell einen sehr hohen Inzidenzwert auf und gilt als Corona-Hotspot. Aus diesem Grund ist es angezeigt, alle Kontakte auf ein Mindestmaß zu beschränken. Bürgermeister Jürgen Kliewe hat sich deshalb entschieden, die Veranstaltung nicht durchzuführen, wie es aus dem Rathaus heißt.
Trotzdem werden einige Grußworte und Texte zum Gedenken auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht. Jeder ist aufgerufen, sich in stillem Gedenken an die jüdischen Opfer der Naziherrschaft zu erinnern. Alle Fraktionen der Stadtvertretung, zahlreiche Bürger und Nachfahren der ehemaligen jüdischen Angehörigen hätten der Veranstaltung eigentlich beigewohnt.
PM Stadt Ueckermünde
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