Impfzentren im Kreis stehen bereit

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat für die Menschen in seinem Zuständigkeitsbereich zwei Impfzentren aufgebaut. In der Kreisstadt Greifswald und in Pasewalk steht jeweils eine Einrichtung zur Impfung der Bevölkerung gegen das Corona-Virus bereit. Damit hat die Kreisverwaltung die vom Land übertragene Aufgabe zur strukturellen und logistischen Vorbereitung der Impfung fast vollständig abgearbeitet.

Die beiden Zentren sollen zusätzlich durch mehrere mobile Impf-Teams unterstützt werden, um beispielsweise auch Bewohner und Personal von Pflegeeinrichtungen möglichst rasch impfen zu können sowie die Immunisierung auch in der Fläche vorzunehmen.

„Für jedes der beiden Impfzentren sind jeweils drei Impfstrecken vorgesehen, die parallel arbeiten können. Weiterhin streben wir an, insgesamt sechs mobile Impfteams vorzubereiten“, sagte Landrat Michael Sack.

Derzeit laufen die abschließenden Vorbereitungen auf Hochtouren. Für die beiden Impfzentren seien Mietverträge geschlossen worden und es fänden letzte Restarbeiten im Rahmen der notwendigen Umbaumaßnahmen statt.

„Wir wollen uneingeschränkt arbeitsfähig sein, wenn der Impfstoff zur Verfügung steht“, betonte Landrat Michael Sack.

Um dieses Ziel zu erreichen, so der Landrat, habe man mit Hochdruck daran gearbeitet, das notwendige Personal zu gewinnen. Es galt hier, viele Akteure in eine einheitliche Personalplanung zu bringen. Dazu habe der Kreis unter anderem bei Hilfsorganisationen, Krankenhäusern und Reha-Kliniken angefragt, um über einen ausreichenden Personalpool schnellstmöglich verfügen zu können. Auch diese Vorgehensweise sei erfolgreich verlaufen.

„Glücklicherweise wissen wir bei dieser logistischen Mammutaufgabe, die wir vom Land zugewiesen bekommen haben, verlässliche und starke Partner an unserer Seite. Wir bekommen tatkräftige Unterstützung von der Bundeswehr, der Bundesstiftung Technisches Hilfswerk (THW), von der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und von der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)“, betonte Sack.

Zudem, so der Landrat, hätten sich eine ganze Reihe von Ärzten sowie auch medizinisches Fachpersonal freiwillig für den Dienst in den Impfzentren gemeldet.

Weitere Meldungen gingen immer noch ein. „Für diese breite Unterstützung sind wir außerordentlich dankbar“, sagte Sack.

Die Universitätsmedizin Greifswald habe sich bereiterklärt, so der Landrat,  medizinisches und ärztliches Personal für das Impfzentrum in der Universitäts- und Hansestadt zu stellen und die medizinische Verantwortung für das Greifswalder Impfzentrum zu übernehmen. Die Bundeswehr werde bei der Arbeit im Impfzentrum Pasewalk mit Fachpersonal unterstützen.

„Die Hilfsorganisationen stellen Personal für die mobilen Impfteams und helfen uns so, nicht mobile Menschen zu impfen und auch die Bürgerinnen und Bürger in der Fläche Vorpommerns zu immunisieren“, sagte Sack.

Dabei dienten die beiden Impfzentren auch für diese Aktivität als logistische Drehscheiben.

PM LK VG

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