Auf Initiative des Ärztenetzwerkes HaffNet und des AMEOS Klinikum Ueckermünde haben sich Haus- und Fachärzte der Region bereit erklärt, gemeinsam auf dem Gelände des AMEOS Klinikums einen sektorenübergreifenden erweiterten Bereitschaftsdienst für die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion einzurichten.
Dieser Dienst wird von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr angeboten. Bereits ab Dienstag, den 24.3.2020, wird die Corona-Infektambulanz durch Haus- und Fachärzte der Region Ueckermünde/Torgelow/Eggesin besetzt.
Patienten, die sich mit dem Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion telefonisch bei ihren Hausärzten melden, werden gegebenenfalls an die Infektambulanz vermittelt. Dipl. Med. Angelika Gerhardt vom HaffNet erklärt, „dass mit dieser Initiative erreicht werden kann, dass die Untersuchung der Corona-Verdachtsfälle in unserer Region in einer gemeinsam organisierten Ambulanz und wohnortnah gebündelt werden“.
Dr. Andrea Mossner, Ltd. Ärztin des AMEOS Poliklinikum Ueckermünde, ergänzt: „Mit Blick auf Italien soll so das Risiko reduziert werden, dass sich die in den Arztpraxen sowie Krankenhausambulanzen tätigen Mitarbeiter durch Patientenkontakte infizieren“.
Damit sichert man die Arbeitsfähigkeit möglichst vieler Vertragsarztpraxen für die ambulante Versorgung aller anderen Patienten während der Pandemie. Sind bei Patienten Abstriche notwendig, werden sie nach wie vor zu den bekannten Testzentren, z.B. in Pasewalk, überwiesen.
Gemeinsame Presseinformation des HaffNet und des AMEOS Klinikum Ueckermünde
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