Die Außenstelle des Rathauses „Am Markt 12“ wird um ein weiteres Service-Angebot erweitert. Hier entsteht neben der Stadtinformation ein neues Welcome Center. In diesem bekommen Rückkehrer und Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, in den Landkreis Vorpommern-Greifswald zu ziehen, neben einer persönlichen und vertrauensvollen Beratung auch individuelle Hilfe.
Neben der Kreisstadt Greifswald befindet sich nun auch in Pasewalk eine Anlaufstelle für zukünftige Bürger der Uecker-Randow-Region. „Das Welcome-Center Stettiner Haff“ wird eine große Bedeutung in der strukturschwachen Region zwischen der Bundeshauptstadt Berlin und der Metropole Stettin bekommen“, waren sich der Landrat des Landkreises Vorpommern-Greifswald Michael Sack und Pasewalks Bürgermeisterin Sandra Nachtweih bei der Pressekonferenz am 16. April 2019 anlässlich der bevorstehenden Eröffnung einig. „Vieles ist notwendig, damit Ankömmlinge im Landkreis ihren neuen Lebensmittelpunkt hier in der Region finden: Arbeit, Wohnung, soziale Kontakte, Freizeitgestaltung“, so der Landrat.
Das Center öffnet erstmals im Juli seine Türen. Bürgermeisterin Sandra Nachtweih lobte noch einmal die sehr gute Zusammenarbeit mit Dr. Ulrich Vetter, dem Geschäftsführer der Förder- und Entwicklungsgesellschaft. „Der Landkreis Vorpommern-Greifswald ist einer der schönsten und spannendsten Investitionsstandorte Deutschlands und er ist dabei, sich neu zu erfinden. Das zweite Welcome Center kommt genau zur richtigen Zeit“, so Vetter. Sandra Nachtweih ergänzte: „Als ehemalige Kreisstadt durch die Nähe zu Berlin und zur polnischen Metropole Stettin verfügt Pasewalk über eine zentrale Lage und wird von hier aus auch für Neubürger und Unternehmen in den Regionen Anklam und Wolgast Dienstleister sein.“ Der Träger des Centers wird die ABS gGmbH aus Greifswald, deren Geschäftsführerin Doreen Au, die Vorzüge und Möglichkeiten für die künftigen Bürger der Region, aber auch die Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen, des Welcome Centers den Anwesenden erläuterte, sein.
Ermöglicht wird dieses Projekt durch den Regionalbeirat des Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF), der entsprechende Personalstellen bestätigt hat und eine Förderung aus dem Vorpommern-Fonds.
Von Doreen Vallentin