Mehrere ganz große Baumaßnahmen stehen in diesem Jahr im Seebad Ueckermünde an. Neben dem Beginn der Straßensanierung an der Belliner Straße (gemeinsam mit dem Straßenbauamt) und dem Bau des Schwarzen Weges mit einer großen Regenentwässerung sind die Sanierung des Ueckerparkes und der Bau einer neuen Bühne zweifellos die gewaltigsten Baumaßnahmen. Allein die Gesamtmaßnahme Ueckerpark wird fast drei Millionen Euro kosten – die größte städtische Baustelle nach dem Schlossneubau in den Jahren 2009 bis 2011.
Die Bausumme, die glücklicherweise sehr hoch aus dem EFRE-Fonds und aus Infrastrukturmitteln des Wirtschaftsministeriums gefördert wird, ist bei der Maßnahme Ueckerpark jedoch in weniger als neun Monaten zu verbauen. Das ist eine enorme Herausforderung. Deshalb hatte Bau- und Ordnungsamtsleiter Jürgen Kliewe die drei beteiligten Planungsbüros und die zwei Firmen, welche das Hauptauftragsvolumen zu erbringen haben, kürzlich ins Rathaus eingeladen. Dieser Termin diente zur Abstimmung untereinander, zur Besprechung der Arbeitsschutzes, der Frage zur Lieferbarkeit der notwendigen Materialien und natürlich zur Abstimmung von Fristen. Bauamtsleiter Kliewe ließ keinen Zweifel daran, dass es allen Beteiligten gelingen muss, das Vorhaben im Jahre 2019 fertigzustellen. Dies sei von der Arbeitsorganisation, vom Personal und auch vom Material her machbar, wenn man sich bei den weiteren Schritten eng abstimmt, pflichteten auch die beteiligten Firmen bei.
Die Firma Ueckermünder Tief- und Straßenbau GmbH als Hauptauftragnehmerin für die Arbeiten an der Profilierung des Ueckerparkes, bei der Wegeneugestaltung, beim Bau der Zuschauertribüne und bei der optischen Verlängerung der Schlossallee will bei frostfreiem Wetter bereits im Februar mit dem Rückbau der Tribüne im Ueckerpark beginnen. Die Thüringer Firma Freyler, die für den Bühnenteil verantwortlich zeichnet, beginnt am 15. März mit dem Abriss der alten und dann sofort mit der Bohrpfahlgründung zum neuen Bauwerk. Von städtischer Seite werden Torsten Bröcker-Stellwag sowie Andrea Wandt-Splinter das Bauvorhaben begleiten.
Durch die günstige Förderung des Gesamtvorhabens vom Land wird die Stadt Ueckermünde lediglich 120.000 Euro als Eigenmittel für Ueckerpark- und Bühnenneubau beisteuern müssen.
Text/Foto: Stadt Ueckermünde