Manchmal entstehen die besten Ideen nicht am Schreibtisch, sondern mitten im Leben – oder besser gesagt bei den letzten Hafftagen. Dort, wo eine Lehrermannschaft des Greifengymnasiums trotz Schützenhilfe gegen ihre Schülerinnen und Schüler verlor, entstand im Sportverein Christophorus Ueckermünde e.V. eine Idee: Ein neues Drachenboot muss her.
Am Sonntagnachmittag wurde aus dieser Idee die Umsetzung. Patrick Dahlemann, Chef der Staatskanzlei, übergab einen Zuwendungsbescheid über 7.000 Euro aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg an die Vereinsvorsitzende Petra Müller sowie an Volker Küchler, Sektionsleiter Drachenboot. Die Förderung unterstützt die Anschaffung des neuen Drachenboots, mit dem der Verein sein sportliches Angebot weiter stärken kann.
Drachenbootfahren ist ein generationsübergreifender Leistungssport – fordernd, gemeinschaftlich und verbindend. Davon überzeugte sich Patrick Dahlemann vor Ort selbst: Er ließ es sich nicht nehmen, in das neue Drachenboot zu steigen und ein paar Paddelschläge im neuen Boot auszuprobieren. Er betonte zugleich die Bedeutung der Förderung: „Der Vorpommernfonds bringt Unterstützung genau dorthin, wo sie gebraucht wird – direkt in die Vereine und in die Region. Wer diesen Fonds abschaffen will, wie es die AfD fordert, verhindert genau solche Projekte. Das wäre ein herber Einschnitt für den Sport, das Ehrenamt und den Zusammenhalt in Vorpommern.“
Seit 2017 konnten Tausende Projekte unterstützt werden. Das neue Drachenboot des SV Christophorus ist damit Teil einer Erfolgsgeschichte – entstanden aus einer sportlichen Erinnerung mit Augenzwinkern und umgesetzt mit Rückenwind vom Land. Das Boot wurde übrigens in Mecklenburg-Vorpommern gebaut.
PM Dahlemann
