Mit stehenden Ovationen und langanhaltendem Applaus endete die festlichen Weihnachtskonzerte der Kreismusikschule Uecker-Randow in Eggesin. Die New Voices, die Uecker-Randow-Sinfònies, Solistinnen und Solisten – insgesamt rund 90 Musikerinnen und Musiker – präsentierten ein ebenso anspruchsvolles wie abwechslungsreiches Programm, das das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann zog.
Bereits der eröffnende „Marsch und Tanz der Rohrflöten“ aus Tschaikowskys Nussknacker setzte glanzvolle Akzente und läutete die besondere Atmosphäre der Konzerte ein. Klassische Weihnachtslieder, feinsinnig interpretierte Barockarien und stimmungsvolle Instrumentalsoli wechselten sich mit modernen Arrangements und bekannten Filmmelodien ab. Das Orchester, die Uecker-Randow-Sinfònies mit Musikern zwischen 11 und 74 Jahren, verbindet nicht nur Generationen miteinander, sondern zeigt immer wieder eindrucksvoll, wie Musik zusammenbringt und zu einer großen Gemeinschaft beiträgt. Und da ist es gleich, ob klassisch oder modern, wenn die Musik die Herzen erreicht. Insbesondere mit hoch engagierten Dirigenten wie Constantin Simion und Johann Poser.
Neben den Orchester-Titeln gab es in diesem Jahr viele Solistinnen und Solisten die zum größten Teil gemeinsam mit dem Orchester bzw. dem Chor auftraten.
Lennard Siebert, Gerda Manthey, Hannah Gruschwitz, Sandra Isabell Janz, Julia Gießmann, Vida Köhler-Kleitke, Lea Julie Leppak, Lukas Schiebe, Amelie Stage, Elisa Schoenlein Jaurena, Betty Glöde und Jenny Stage sorgten solistisch für ganz besondere Highlights.
Der Chor New Voices unter der wunderbaren Leitung von Kathleen Stage erzeugte große Emotionen mit zauberhaften Titel wie Mozarts Ave verum oder dem Silent Night von Kirby Shaw bis hin zum schwungvollen African Alleluia, das gemeinsam mit dem Orchester einen der Höhepunkte der Abende markierte.
Die beiden Korrepetitoren Romuald Kalischewski und Alejandro Soto Lacoste begleiteten nicht nur viele Titel, sondern unterstützen die Ensemble, Solistinnen und Solisten als einfühlsame musikalische Partner.
Auch die ausgezeichnete Moderation durch Sophie Krzyzanowski trug zu einem kurzweiligen und zugleich festlichen Konzerterlebnis bei.
Zum Finale stimmten alle Mitwirkenden gemeinsam das traditionelle „O du fröhliche“ an, bevor das Publikum die Künstlerinnen und Künstler mit frenetischem Applaus zu einer Zugabe bewegte. Mit „Weihnachten in Familie“ fand an jedem der beiden Abende ein Konzert seinen Ausklang, das noch lange nachwirken dürfte.
Den Musikerinnen und Musikern, den vielen Helferinnen und Helfern vor und hinter der Bühne gebührt größter Dank! Allen voran der Förderverein, die Elternvertretung, die Kirchgemeinde und die Stadt Eggesin. Ohne sie wären solche Momente nicht möglich.
Beide Weihnachtskonzerte zeigten eindrucksvoll, wie Musik Menschen verbindet und in der Adventszeit besondere Momente schafft – zwei Abende, die den über 800 Besucherinnen und Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Text/ Foto: PM Kreismusikschule UER
