Unfall mit Fahrerflucht und Alkoholverdacht bei Rossow

Am 22.04.2025 kam es gegen 22:20 Uhr auf der B104 zwischen Zerrenthin und Rossow zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Infolgedessen wurde die B104 für 3,5 Stunden gesperrt, bis die Bergung eines Fahrzeugs abgeschlossen war.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr der Fahrer eines dunklen Ford Mondeo die B104 aus Richtung Rossow kommend in Fahrtrichtung Zerrenthin. Dabei geriet der Pkw in den Gegenverkehr und streifte seitlich einen entgegenkommenden Renault Laguna. Der 50-jährige polnische Fahrer des Renault blieb dabei unverletzt.

Infolge der Kollision drehte sich der Ford, prallte gegen die Leitplanken auf beiden Fahrbahnseiten und kam zum Stehen. Ein dritter beteiligter Pkw, ein VW Passat, der in gleicher Richtung wie der Ford unterwegs war, konnte einen Zusammenstoß mit dem Trümmerfeld nicht mehr vermeiden. Die 18-jährige deutsche Fahrerin des VW sowie ihre weiblichen Mitfahrerinnen blieben ebenfalls unverletzt.

Der Fahrer des Ford verließ nach dem Unfall unerlaubt die Unfallstelle zu Fuß. Während der Unfallaufnahme kehrten zwei Männer zum Unfallort zurück, die angaben, den Ford gefahren zu haben. Beide – 32 und 58 Jahre alt – waren alkoholisiert.

Gegen die beiden Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis eingeleitet. Eine Blutprobenentnahme erfolgte im Klinikum. Der Ford Mondeo wurde beschlagnahmt und wird nun kriminalpolizeilich untersucht.

Zur Unterstützung der Einsatzmaßnahmen waren die Feuerwehr Zerrenthin mit neun Kameraden auf zwei Fahrzeugen, die Bundespolizei Pasewalk sowie ein Abschleppdienst im Einsatz.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.

PM Polizei