Am vergangenen Freitag, 17. Januar 2025, luden der Ueckermünder Gewerbeverein und die Stadt Seebad Ueckermünde gemeinsam zum traditionellen Neujahrsempfang in die Strandhalle ein. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nutzten die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.
Den Auftakt des Abends machte Hilke Weers, Vorstandsmitglied des Gewerbevereins, mit einer herzlichen Begrüßung der Gäste. Im Anschluss unterstrich die Vorstandsvorsitzende Madlen Brückner in ihrer Rede die Bedeutung von Kooperation und Netzwerken. Unter dem Motto „Regional verbinden – gemeinsam erfolgreich“ hob sie hervor, dass nachhaltige positive Veränderungen nur durch das Zusammenwirken unterschiedlichster Kompetenzen erreicht werden können. Sie erwähnte erfolgreiche Projekte wie „Integration durch Arbeit“, das in enger Zusammenarbeit von Jobcenter, IHK, Wirtschaft und Arbeitgebern Menschen erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert hat. Getreu dem Motto des Abends verwies Madlen Brückner auf die Vielfalt der Kompetenzen der anwesenden Gäste. Mit dabei waren Vollversammlungsmitglieder der IHK Neubrandenburg, Stadtvereter, Ausschussmitlieder sämmtlicher Schwerpunkte der Stadt, Mitarbeiter verschiedener Sachbereiche, Vertreter anderer Gemeinden wie Bürgermeisterin Kerstin Pukallus aus Torgelow, Bürgermeisterin Bianka Schwibbe aus Eggesin, Bürgermeister Michael Galander aus Anklam, Mitglieder des Lions und Rotary Clubs. „Stellen Sie sich vor, was wir gemeinsam schaffen können, wenn wir unsere Kräfte bündeln“, so die Gewerbevereinsvorsitzende. Der Gewerbeverein möchte Vorbild sein und zeigen, dass Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg ist.
Bürgermeister Jürgen Kliewe schloss sich diesem Appell an. In seiner Ansprache betonte er den Optimismus, der trotz finanzieller Herausforderungen die Arbeit der Stadtverwaltung und der lokalen Wirtschaft präge. Kliewe sprach von der Bedeutung gemeinsamer Lösungen, um Ueckermünde zukunftsfähig zu gestalten, und hob das Engagement der Bürger und Vereine als zentrale Stärke hervor. Zudem mahnte er an, die finanzielle Ausstattung der Kommunen zu verbessern, um drängende Herausforderungen im Bereich Infrastruktur und soziale Dienste bewältigen zu können. Für einen gesellschaftlichen Umbruch sei der Abbau von Bürokratie ebenso entscheidend. Sein Aufruf, die Zusammenarbeit in der Region zu vertiefen und Optimismus als gemeinsame Triebkraft zu bewahren, fand großen Anklang.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Ehrenpreises „Goldener Ueckerich“. In diesem Jahr wurden erneut zwei Preisträger ausgezeichnet: das Ärztenetzwerk HaffNet und die Initiative Ueckermünde 2030. HaffNet wurde für sein vorbildliches Engagement im Gesundheitswesen geehrt. Das Ärztenetzwerk aus über 70 Mitgliedern verbindet ambulante und stationäre Versorgung, fördert innovative Projekte wie Telemedizin und setzt auf Nachwuchsgewinnung in ländlichen Regionen. Die Laudatio hob hervor, wie HaffNet durch Vernetzung und Einsatz für die Gesundheitsversorgung in der Region neue Maßstäbe gesetzt hat.
Der zweite Preisträger, die Initiative Ueckermünde 2030, überzeugte durch ihre kreativen Ansätze zur Belebung der Altstadt. Mit Veranstaltungen wie dem Regionalmarkt oder den Oster- und Herbstmärkten hat sie neue Impulse für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Ueckermünde geschaffen. Der Zusammenschluss von engagierten Bürgern steht für visionäres Handeln und zeigt, wie lokale Initiativen das Stadtbild nachhaltig bereichern können.
Torsten Haasch, Geschäftsführer der IHK Neubrandenburg, betonte in seinen Grußworten die Bedeutung von Zusammenhalt und gemeinsamen Lösungsansätzen für die Herausforderungen der kommenden Jahre. „Lassen Sie uns miteinander und nicht übereinander sprechen“, appellierte Haasch und sicherte die Unterstützung der IHK zu.
Bei einem gemeinsamen Essen und regem Austausch klang der Abend aus. Der Neujahrsempfang zeigte einmal mehr, wie wichtig Kooperation und gegenseitige Unterstützung für die Weiterentwicklung von Ueckermünde und der Region sind. Mit neuem Elan blicken Stadt und Gewerbeverein ins Jahr 2025.
Text/Foto: PM Stadt Ueckermünde